Zonenhalteverbot in Nebel aktiviert…(to)


 

Seit Dienstag den 09. 06. 2009 werden Überschreitungen des ruhenden Verkehrs kostenpflichtig überwacht. (Artikel vom 12.06.2009)zonenhalteverbot
Es ginge nicht um die Autofahrer die kurz ihre Einkäufe erledigen wollen, betonte die Gemeindevertretung Nebel einhellig bei ihren Beratungen zur Beschlussfassung zur Einrichtung eines Zonenhalteverbots in Nebel, im September 2008. Vielmehr sollen die notorischen Dauerstraßenrandparker dazu gebracht werden, entsprechende Parkplätze zu nutzen. Dieser Beschluss der Gemeindevertretung wurde nun in dieser Woche mit der Installation der Zonenhalteverbotsschilder umgesetzt. Gleichzeitig wurde das Ansinnen umgesetzt, dass ein Zonenhalteverbot kontrolliert werden müsse, ansonsten könne man sich solche Bemühungen sparen. Dies bedeutet, dass seit dem 09.06.2009 der ruhende Verkehr durch den gleichen Kontrolleur, wie in der Gemeinde Norddorf, überwacht wird.

Bürgermeister Bernd Dell-Missier führte bei der Diskussion in der Gemeindevertretersitzung im letzten Jahr noch an, dass es nicht relevant sei, ob nun eine oder zwei Stunden frei parken sein werden. Vielmehr sei es entscheidend, dass der Beschluss gefasst werden würde, um so eine klare Reglung in Form eines Zonenhalteverbots zu erreichen. Jetzt wo die Zonenhalteverbotsschilder aufgestellt wurden, reduzierte sich nun die in Nebel zugebilligte Parkdauer an öffentlichen Wegen auf gerade mal eine halbe Stunde. Wer also in Nebel seine Einkäufe erledigen will, sollte die Uhr im Auge behalten. Eine halbe Stunde erscheint für einen gewöhnlichen Einkauf ohne größeren “Smaltalk” ausreichend zu sein, doch schon Einkäufe in mehr als einem Geschäft oder aber ein mit entsprechender Grabpflege auf dem Friedhof kombinierter Einkauf, sollte in Anbetracht der Standzeit von maximal 30 Minuten wohlbedacht sein.

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Neben der Verpflichtung als Grundstückseigentümer und Gewerbetreibender Parkflächen vorzuhalten, seien in Nebel auch öffentliche Stellplätze vorhanden, so Bernd Dell-Missier. Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass die als kurz zu bezeichnenden Wege, für zu viele Fahrzeugführer schon zu weit waren und kurzerhand die öffentlichen Verkehrswege zugestellt wurden. Die Nachbargemeinde Norddorf habe aus ihrer vorherrschenden Parkkultur die Konsequenz gezogen und seit Sommer 2007 wieder einen Kontrolleur zur Überwachung des ruhenden Verkehrs eingestellt. Dieser überwacht insgesamt drei Stunden in der Woche den Verkehr am Straßenrand und ahndet Parksünder mit entsprechenden Knöllchen. Hierbei stehe im ersten Schritt der Appell an die Vernunft und der Hinweis auf die Möglichkeit auch regelkonform im Ort parken zu können.

Die Mitglieder der GV-Nebel wünschen sich auf alle Fälle ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl vom Kontrolleur. Aber auch Bedenken wurden geäußert. Habe die bereits vor einigen Jahren wieder eingestellte Kontrolle doch gezeigt, dass die Ahndung durch einen Kontrolleur nicht den gewünschten Erfolg gebracht habe.

 

Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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