Im „Winterschlaf“…(to)


„Es kann nicht sein, dass wir seitens der Gemeinde und der AmrumTouristik mit großem Engagement alles Mögliche anschieben und weiterhin vorhalten um die Hauptsaison möglichst zu verlängern und der Busfahrplan fällt bereits am 07. September in den „Winterschlaf“ “, bemängelte Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier. busfahrplanEr hatte das Thema aufgegriffen, weil sich mit der Umstellung des Fahrplanes Anfang September die Beschwerden der Gäste so massiv vermehrt hatten. „Für mich ist es unverständlich, dass solch eine starke Ausdünnung der Verbindungen einhergeht, wenn doch zu dem Zeitpunkt noch zwei Bundesländer Sommerferien hatten und wir jetzt noch eine sehr gute Auslastung zu verzeichnen haben. Die Gäste standen häufig zur gewohnten Abfahrtszeit an der Bushaltestelle und mussten dann feststellen, dass die bis dahin gegebene Dichte an Verbindungen nicht mehr bestand“, so Dell-Missier.
Auf Nachfrage bei der Wyker Dampfschiffs-Reederei erklärte der für den Busfahrplan auf Amrum zuständige Dienststellenleiter Bernd Rohlmann, dass derzeit nicht der Winterfahrplan gelte, sondern vom 07. September bis zum 25. Oktober der Herbst und Frühjahrsfahrplan, der einen Stundentakt gleich komme. „Wir sitzen wie jedes Jahr gerade aktuell zusammen und diskutieren die Struktur des Fahrplanes für das nächste Jahr im Zusammenhang mit den Beförderungszahlen. In diesem Jahr musste ich selber feststellen, dass die Umstellung von dem Sommerfahrplan auf den Herbstfahrplan nicht mit den Beförderungszahlen im Einklang stand. Es war aufgrund der vielen Fahrgäste nicht möglich, die Taktung einzuhalten. Man fuhr dem Fahrplan sozusagen hinterher. Daraus resultierend ist für den Fahrplan 2010 eine Ausweitung des Sommerfahrplanes um 14 Tage nach hinten heraus bereits berücksichtigt worden“.
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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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18 comments

  1. In den nächsten Tagen sind wir wieder für 4 Wochen auf Amrum. Wir lassen unser Auto zuhause und reisen wieder mit dem Zug an. Auf Amrum kaufen uns dann eine Monatskarte für den Bus, weil wir dann wesentlicher flexibler sind als mit dem Auto. Davon haben wir auch schon eine Reihe von Amrumbesuchern überzeugt. Deshalb finden wir die Ausdünnung des Angebotes in den Fahrplänen ebenfalls als ein Zumutung. Zumal der Preis für die Fahrkarte auch bleibt. Wir danken dem Bürgermeister für seine Intervention.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ilse und Norbert Greschus
    Gäste auf Amrum seit 1974 !!!!

  2. Wir können uns dem Kommentar der Familie Greschus nur anschliessen.Den Busfahrplan haben wir 2006 und 2007 schon bemängelt. Wir haben damals auch Eintrittskarten für eine Veranstaltung in Nebel bei der Kurverwaltung Wittdün zurückgegeben, da die Busverbindung nicht zumutbar war. Ausserdem sind die Busse zu bestimmten Zeiten unzumutbar überfüllt. Wir sind seit 1979 Gäste auf der Insel.
    MfG Dagmar&Karlheinz Jacobi

  3. Auch ich möchte mich den Kommentaren anschließen und daranf hinweisen, dass selbst die in Aussicht gestellte Verlängerung von 14 Tagen absolut nicht ausreichend ist. Ich reise regelmäßig und auch öfter im Herbst nach Amrum (war 1968 als Kind das erste Mal auf der Insel). Jedes Mal ärgere ich mich über den Fahrplan, der es nicht ermöglicht, eine Abendveranstaltung in einem der anderen Dörfer zu besuchen. Das Fahrrad ist in den Herbstmonaten keine Alternative, da die Radwege nur wenig beleuchtet sind.
    Ich erlebe jedoch, dass sich die Saison (was mir auch die Vermieter auf Nachfragen bestätigt haben) zunehmend in die Herbstmonate hinein verlängert und würde es sehr begrüßen, wenn der Sommerplan bis nach den Herbstferien aufrecht erhalten würde. Eine Alternative wäre für die Gäste dann die Anreise mit dem Auto. Ist das so gewollt?
    Viele Grüße aus Dieburg
    S. Enders

  4. Auch während der traditionellen Amrumer Chortage vom 6.-11.9., zu denen sich über 90 SängerInnen von Kontinent eingefunden hatten, sorgte die Ausdünnung des Busfahrplanes für Verärgerung und Irritation. In dem großen Chor versuchten wir natürlich, mit Fahrgemeinschaften in Privat-PKW die Defizite bei der W.D.R. auszugleichen, aber das gelang nicht immer.
    Danke an Bgm. Bernd Dell Missier, daß er das Problem beim Namen genannt hat! Danke auch an Herrn Rohlmann, daß er und seine Leute darüber nachdenken und ‘Besserung geloben’. Man darf gespannt sein, ob der Monopolist W.D.R. unter seinem Herrscher ‘Meynkönig’ den Amrumer Vorschlägen zustimmen wird, in Zukunft den Sommer-Busfahrplan bis ca. zum 20.9. beizubehalten.
    Doris Müller, Wittdün

  5. Auch ich habe mich im September über die m.E. zu frühe Einschränkung des Busverkehrs gewundert. Gerade im September sind zahlreiche ältere Personen, darunter auch Gehbehinderte, auf der Insel.
    Als Stammgast habe ich das Anfahren des Nebeler Strandes sowie von Steenoode erlebt.

    Jetzt zu einem anderen Thema:
    Als Stammgast (seit 1981) verbringe ich meinen gesamten Jahresurlaub im Frühjahr und Sommer auf meiner geliebten Insel.
    Ein Tagesausflug zur Insel Föhr war eine sehr schöne Bereicherung (Besuch des Bauernmarktes in Oevenum bzw. am Rathaus, des Friesenmuseums, anschließend eine Inselrundfahrt mit Aufenthalt und lecker Essen gehen in den Dörfern, später ein Einkaufsbummel und Cafebesuch in Wyk).
    Dieses Vergnügen muß entfallen, da die gut gewählte Fährverbindung um 8.45 Uhr entfallen ist.
    Die Verbindung 11.40 bzw. 12.30 Uhr “lohnt sich nicht”. Sämtliche Restaurants schließen zwischen 13.30 und 14 Uhr, die Märkte um 12 Uhr. Ein Besuch der Inseldörfer ist zeitlich überhaupt nicht möglich. Man muß sich mit einem Schnellimbiss in Wyk begnügen.

    Auf meine Anfrage antwortete die WDR:
    Bei der Gestaltung unseres Fahrplans sind viele Komponenten zu beachten (Bedienung der drei Häfen, An- und Abfahrt der Gäste, Einheimischen und Lieferanten, Bahnanschlüsse). “Leider können wir Einzelinteressen bei der Fahrplangestaltung nicht berücksichtigen”.

    Tatsächlich wird diese Verbindung von vielen Stammgästen vermißt. Ich lese immer wieder, wieviel unternommen wird, um neue Gäste an die Insel Amrum zu binden. Auch wenn sich die Aufenthaltsdauer extrem verkürzt hat, gibt es gerade auf Amrum zahlreiche Stammgäste, die mindestens 2 – 3 Wochen auf der Insel verweilen, “wir sind noch nicht ausgestorben”.

    Ich wünsche mir, daß sich der Kurdirektor auch um unsere Belange kümmert.

    Ein Flugangebot wie z.B. von Sylt nach Föhr wäre natürlich völlig übertrieben und schadet der Umwelt.

  6. Ob eine Verschiebung um 14 Tage die Top-Lösung ist, wage ich zu bezweifeln.Eigentlich erwartet man, dass solange HAUPTSAISON angesagt ist, auch entsprechende Verbindungen vorhanden sind.Wie wäre es denn, wenn in der Zeit von Mitte September bis Ende Oktober der Fahrplan bestehen bleibt und jeweils zur Fährabfahrt bzw. Ankunft der Doppel-Bus fährt und zu den anderen Zeiten nur ein normaler Bus. Auch im Mai erlebe ich es immer wieder, dass Besucher von Veranstaltungen in Nebel oder Norddorf vor dem Ende gehen “müssen” damit sie den Bus erreichen. Auch hier sollte die Amrum Touristik und die WDR in der Lage sein eine gästefreundliche Lösung zu finden denn letzlich sind es auch die vielen Gäste, die außerhalb der Hauptsaison noch auf die Insel kommen, die ihr “Urlaubsgeld” auf der Insel lassen und die gleiche Kurabgabe zahlen, wie in der Hauptsaison.

  7. Mit großem Interesse habe ich den Artikel gelesen und bin immer wieder überascht, wenn die Betreiber des ÖPNV die Fahrgastzahlen herran ziehen um eine nicht so gute Taktfolge der Fahrten zu begründen. Man kann es auch einmal anders herrum betrachten, kein Angebot, keine Nachfrage !! Denn wenn ich nicht weiß wie komme ich nach Hause, fahre ich auch garnicht erst hin oder nehme gleich das Auto mit und benutze es dann auch öfter auf der Insel.

    Das garstig betrachtet könnte man meinen die WDR verdient mehr daran wenn die Gäste mit dem Auto anreisen als mit der Bahn *grübel*

    Dazu sei nur angemerkt das viele mit dem Auto kommen es aber auf der Insel nicht nutzen wollen, es dient nur als Lasttier für an und Abreise.

    Vielleicht sollten sich mal alle zusammen tun,
    (Gemeinden, Tourismus, WDR) und 1-2 Jahre den Bus in Hoher Frequenz von Ostern bis Ende der Herbstferien fahren lassen,
    dann erhält man vielleicht auch bessere Fahrgastzahlen, weil Angebot erzeugt auch Nachfrage. Habe dieses in Hamburg und dem Hamburger Speckgürtel als Fahrgast schon mehrfach beobachtet.

    MfG

    Arno Hagedorn

  8. Es ist einer Verwaltung, gleichwelcher, nicht zuzumuten, kurzfristig je nach Bedarf eine Änderung vorzunehmen. In der freien Wrtschaft wäre so etwas undenkbar. Kuze Reaktionszeiten sind bei Verwaltugen unmöglich und widersprichen der Zielsetzung der eigenen Struktur, nach dem Motto:
    “Wir haben das Sagen, nicht unser Kunde”.
    Die Gäste sollen gefälligst das Auto benutzen.

  9. Alexandra Nothdurft

    Mit großem Interesse habe ich den Bericht über den Bustakt gelesen und möchte mich bei Herrn Bürgermeister Dell-Missier sehr herzlich für seine offenen Worte bedanken.
    Als langjährige Amrum-Urlauber, die noch nie mit dem Auto sondern immer mit der Bahn aus Süddeutschland angereist sind, haben wir uns leider schon oft über den Busverkehr ärgern müssen.
    Im Hochsommer ist sogar der Halb-Stunden-Takt nicht ausreichend. Schon hier ist die Erfahrung, wie sich eine Ölsardine fühlt, machbar.Gerade wenn die Fähren eintreffen oder abfahren und viele Leute zum Teil auch mit wirklich viel Gepäck unterwegs sind, reichen die Busse nicht aus. Kann man nicht versuchen, einen 20-Minuten-Takt hinzukriegen?
    Auch in den Abendstunden fehlt zwischen 20:00 und 22:00 Uhr eine weitere Busverbindung. Im Falle von Veranstaltungen wäre auch ein späterer Bus schön.
    Eine Bekannte, ebenfalls langjährige Amrum-Urlauberin, ist aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr in der Lage, weit zu laufen. Gerne ging sie aber frührer regelmäßig nach Steenodde zum Likedeeler. Leider fährt nach Steenodde aber kein Bus, und damit ist der Likedeeler für sie gestrichen.
    Auch die gecancelte Fähre um 8:45 Uhr wurde von uns im Sommer schmerzlich vermisst. Mit der anderen Fähre ist man entweder arg früh oder zu spät auf Föhr.
    Hier besteht seitens der WDR m. E. Handlungsbedarf und auch die Gemeinden Amrums müssen versuchen, die Infrastruktur für die Gäste beim ÖPNV zu verbessern.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es von Seiten Amrums gewünscht ist, dass die Gäste auf das Auto umsteigen und damit munter über die Insel düsen.
    Herzliche Grüße!
    Alexandra Nothdurft

  10. Meiner Vorkommentatorin schliesse ich mich voll an. Auch wir sind nun schon langjährige Amrumurlauber (Süddorf) und betrachteten auch den Urlaub immer auch als Urlaub vom Auto (Bahnanreise aus Süddeutschland). Was nervt, sind die Bustakte, besonders am Abend oder nach 18:00 Uhr.
    Mein Vorschlag: Zumindest an den Haupthaltestellen Fahrkartenautomaten aufstellen, damit die Busfahrer vom zeitraubenden Fahrkartenverkauf entlastet sind und damit zügiger durchkommen. Evtl. ist dann schon ein 20 Min.Takt möglich. Ein weiterer provokanter Vorschlag: Kurtaxe um 1 oder 1,50 Euro erhöhen und gleichzeitig Kurkarte gleich kostenloser Fahrschein.
    Ich komme aus einer Universitätsstadt und hier hat man mit dem sog. Semesterticket sehr gute Erfahrung gemacht und die Busbetreiber profitieren auch davon.
    Herrn Dell Missier vielen Dank, das hier endlich mal das Problem angesprochen wurde.

  11. Berthold Schwalbach

    Bin seit einigen Jahren Amrum-Urlauber und ich wundere mich, dass konstruktive Vorschläge so vieler Gäste sehr schleppend, wenn überhaupt, angenommen werden! In anderen Urlaubsgebieten sind die Verantwortlichen froh über derartige Reaktionen! In der Gemeindeverwaltung ist (endlich) frischer Wind spürbar, schön so. Die Fährgesellschaft sitzt unerreichbar hoch auf ihrem Roß und glaubt, ihre Monopolstellung schamlos ausnutzen zu können, vielleicht werden die sich noch wundern, wenn die Gäste nur noch die Fähre und nicht mehr die Busse nutzen. Übrigens: Diese Hochnäsigkeit der Bedienungen kann ich fast bei jeder Überfahrt erleben. Es hat sich wohl noch nicht herumgesprochen, dass es sich hierbei um “Dienstleistungen” handelt und nicht um Gefälligkeit, die den Fährgästen erwiesen werden!
    Freundlchie Grüße nach Amrum von Berthold

  12. Mir ist da noch etwas eingefallen, wenn der Bus nicht so oft fährt,
    was machen die Fahrer ?

    Arbeitslos ?

    Könnte man dann nicht mit der ARGE reden und sich die Lohnkosten in der Vor- und Nachsaison teilen ? Zumindest für einen Test über 1 – 2 Jahre ?

  13. Unser 2. Lieblingsferiengebiet- Staufen im Markgräflerland- bietet
    eine Konuskarte an. Die berechtigt alle Kurkarteninhaber den
    öffentlichen Nahverkehr im ganzen Südschwarzwald zu nutzen.
    Vielleicht kann die Gemeinde Staufen Tipps geben, wie man diesenService auf Amrum auch hinkriegt??
    Dort funktioniert es super – mit Bus und Bahn bis nach Basel.

    Die 8.45 Uhr Fähre nach Föhr haben wir in diesemJahr auch
    schmerzlich vermißt, zumal der Adler auch ausfiel und wir
    somit erst mit der Fähre um 12.30 Uhr nach Föhr fahren konnten.
    Dort angekommen , warteten wir eine geschlagene Viertelstunde
    auf den Bus um zu den Inseldörfern zu kommen. Wohlgemerkt,
    der Bus standin der Nähe und fuhr eine Viertelstunde zu spätlaut Fahrplan an der ersten Bushaltestelle los.
    Service sieht anders aus – auch wenn Urlauber Zeit mitbringen,
    Freude kommt so nicht auf. Und letzten Endes paßt
    dieses Verhalten überhaupt nicht zu einer Urlaubsregion, wo
    Ökologie, Naturschutz und Umweltbewußtsein zu Hause sind.
    Wir werden gerne wieder nach Amrum kommen – aber mit dem
    Auto – es sei denn… s.oben… dann kämen wir sicherlich noch
    lieber!!!

  14. Der WDR ist eine Monopol-Gesellschaft!! Welches andere Unternehmen könnte es sich sonst leisten, so service-unfreundlich zu sein wie der WDR. Noch nicht einmal die frühzeitige Bekanntgabe des Winterfahrplans für die Fähren ist möglich (frühestens 42.KW), obwohl sich bei den Abfahrtzeiten seit Jahren nur wenig ändert. Das ist nur peinlich !! Aber von dem WDR erwartet man es schon nicht mehr anders.

  15. Moin, moin,

    wir waren vergangene Woche mal wieder auf Amrum und haben Sonne pur erlebt. Zwar war der Wind sehr frisch, aber im Schutz der Dünen war es sogar möglich, sich zu sonnen. Alles war rundum perfekt….bis
    auf die Fahrzeiten des Inselbusses. Denn der fuhr nur noch etwa einmal in der Stunde und über Mittag machte er auch noch länger
    Pause. Diese reduzierten Nebensaisonzeiten hatten zur Folge, dass der Bus regelmässig bereits in Wittdün-Mitte (vom Fähranleger
    kommend) so voll war, dass man nur noch stehen konnte. Spätestens in Nebel konnte niemand mehr zusteigen. Der Busfahrer musste alle Urlauber samt Kindergruppen stehen lassen und versuchte während der Weiterfahrt nach Norddorf verzweifelt, einen 2. Bus zu organisieren.Ich denke, es würde wirklich Sinn machen, den Sommerfahrplan bis
    Ende Oktober beizubehalten….
    Vielleicht würden dann auch mehr Feriengäste ihre Autos stehen lassen und auf den Bus umsteigen.

    Mit vielen Grüssen

    Susanne

  16. Ich möchte mich der Anregung von Fr. Dippel nur anschließen. Es gab hierzu bereits einen Artikel am 23.09.09 in den Amrum News, der sich mit dem “Winterschlaf” der Amrumer Busse beschäftigte. Dazu gab es von Leserseite bereits sehr viele Reaktionen.
    Eine Verlängerung des Sommerfahrplanes bis nach den Herbstferien wäre nicht nur sinnvoll, sondern außerordentlich notwendig.
    Viele Grüße aus Hessen.
    S. Enders

  17. Aber bei jedem neuen Fahrplan werden auch gleich die Preise
    erhöht wie jetzt wieder und das zum dritten mal in diesem jahr.

    Danke WDR

  18. Petra Berkemeier

    Tja, was soll man dazu sagen ? Bisher hab auch ich mich meist nur im Stillen drüber aufgeregt, wenn mir auf Föhr beispielsweise mal wieder der Bus vor der Nase weg fuhr, weil das Anlegemanöver dann doch etwas länger dauerte oder wir es, wie so häufig, einfach nicht geschafft haben pünktlich in Wyk anzulegen. Die Gründe dafür erschließen sich dem zahlenden Passagier meistens nicht. Ich habe sogar schon mal gemutmaßt ob “geheime Verträge” mit den Taxi-Unternehmen, auf die man dann ja häufig zurückgreifen muss, bestehen. Dies ist aber nicht wirklich ernst gemeint gewesen:-)
    Wir als Amrumer, haben ohnehin schlechte Karten was die Beförderungsoptionen auf die Nachbarinsel oder auf das Festland angeht. Wir zahlen zwar die höchsten Ticketpreise, müssen uns jedoch mit einem sehr straff “zusammengestrichenen” Fahrplan arrangieren, der insbesondere im Sommer diesen Jahres auch noch wirklich reichlich “dämlich” geplant wurde. Wer zeichnete denn dafür verantwortlich ? Würde mich mal interessieren. Durch den Fahrplan wurde vielen Gästen die Möglichkeit genommen, die Insel Föhr näher kennenzulernen, da sich ein Tagesausflug den man erst gegen Mittag antreten konnte, oft dann nicht mehr lohnte. Siehe hierzu auch den Kommentar von Frau Gudrun, Bley vom 23. Sept. !
    Nun ja, da hat sich die WDR so viel vorgenommen, will unbedingt die “Kundenfreundlichere Ausstiegsmöglichkeit” mit dem Bau einer neuen Fähre inklusive der notwendigen Umbaumaßnahmen an den vorhandenen Schiffen vorantreiben, von den Millionen die in den Ausbau der Fähranleger gesteckt werden müssen, gar nicht zu reden. Dabei schafft sie es aber nicht einmal ihre eigentliche Aufgabe vernünftig zu erfüllen, nämlich den pünktlichen Transport ihrer Fahrgäste. Wäre mal interessant zu erfahren, wie oft Fahrgäste schon ihre Anschlußverbindungen verpasst haben, angesichts der nicht Witterungs- oder Tidenabhängigen Verspätungen, sondern willkürlicher “Bummelei”. Zudem frage ich mich, ob sich die Fahrgäste denn wirklich so verdammt schwer damit tun, beim “Entladen” der Fähre wie bisher warten zu müssen, bis ein Teil der Fahrzeuge
    runter ist, um dann selbst von Bord gehen zu können. Angesichts der Pläne der WDR – Verantwortlichen, besteht meines Erachtens der Verdacht in einer Liga “mitspielen” zu wollen in die man nicht hinein gehört. An den Terminals der Skandinavien-Fähren ist die Notwendigkeit eines effizienten Passagierzustiegs gegeben, aber hier bei uns ??? …. vielleicht doch etwas übertrieben ? Ich mache mir langfristig auch Gedanken darüber, wo die Preisgestaltung für die Fahrgäste irgendwann dann mal ein Ende finden soll ? Manch einer muss sich heute schon jede Fahrt auf´s Festland mehr oder weniger vom Munde absparen und auch die Feriengäste könnten es sich angesichts stetig steigender Preise überlegen, ob sie nicht lieber anderswo Urlaub machen.
    Was die Busverbindungen und Tarife angeht, so bin auch ich mitunter auf den Bus angewiesen. Der ausgedünnte Fahrplan ist dann natürlich ein Ärgernis, ebenso das Gedränge, wenn man das Pech hat einen Bus zu erwischen, der gerade die Fahrgäste der Fähre befördert oder Kindergruppen. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass manche Städte wie z.B. Berlin und auch Hannover ein sehr umfangreiches Tarifgebiet haben und dennoch vergleichsweise günstige Tickets anbieten, sollte man vielleicht auch mal überlegen, ob man nicht ein anderes Tarifsystem einführen könnte. Schade, das es für die WDR keine Konkurrenz gibt, denn so kann sie weiterhin ihre Monopolstellung “mißbrauchen” und im Endeffekt “machen was sie will” der Kunde hat ja eh´ keine Chance was zu ändern, denn er ist meines Erachtens mittlerweile zu einer Art “Stückgut” im “Macht – und Zahlenpoker” degradiert worden. In diesem Sinne “trotteln” wir auch weiterhin schön brav, ohne zu murren in langen Reihen vom Anleger auf´s Schiff ! Viel Spaß !

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