Unterstützungen für die Schaffung des Informationsleitsystems…(to)


Die Gemeinde Nebel plant die Einrichtung eines Naturerlebnisraumes im Bereich der “Vogelkoje Meeram”, die zwischen den Dörfern Nebel und Norddorf gelegen ein beliebtes Ausflugsziel für unzählige Gäste darstellt.

Ein neuer Bohlenweg entsteht
Ein neuer Bohlenweg entsteht

Wer in den vergangenen Wochen die Vogelkoje besuchte, konnte bereits die ersten Arbeiten für diese Maßnahme begutachten. Ein neuer Bohlenweg schlängelt sich bereits durch die Anlage. Über ihn werden später die Besucher die einzelnen Informationsstationen in und um die Vogelkoje herum erreichen. Hier werden dann die Beobachtungen von Flora und Fauna durch interessant aufbereitete Informationen und spezielle Betrachtungsweisen, in Einklang gebracht.

Erklärte Ziele des Projektes Naturerlebnisraum “Vogelkoje Meeram Amrum” sind unter anderem die Sensibilisierung der Gäste – vor allem Familien mit Kindern und Natur- und Kulturinteressierte für Abläufe in der Natur und die Präsentation der regionalen, historischen Nutzung des Raumes. Die Aufwertung der vorhandenen natürlichen Biotope und Strukturen, sowie die Steigerung des Attraktionswertes des Raumes als Beispiel für die historische Kulturnutzung einer Vogelkoje und die Darstellung der Entwicklung des Areals von der Steinzeit bis heute.

Die “Öömrang Ferian” und der Hegering Amrum begleiten als Kooperationspartner das Projekt und Bürgermeister Bernd Dell-Missier freut sich, dass dieses ehrgeizige Projekt einen so großen Anklang gefunden hat und finanziell großzügig unterstützt wird. Neben der Unterstützung durch „Bingo-Lotto“ und Region Aktiv unterstützt die Flensburger Brauerei das Projekt als Sponsor. Damit beschreitet das bekannte Unternehmen weiter den schon seit Jahren eingeschlagenen Weg, sinnvolle Projekte in der norddeutschen Küstenlandschaft zu unterstützen. Gemeinsam mit dem sozialen Internet-Netzwerk iDO haben die Flensburger ein Spendenprojekt in Gang gesetzt, mit dessen Erlös vier Sitzbänke an schönen Plätzen rund um die Bohlenwege zur Vogelkoje aufgestellt werden. Diese Bänke ermöglichen es den Besuchern, die Herrlichkeit dieses rauen Paradieses in aller Ruhe zu genießen und sich von der Gelassenheit dieser Landschaft inspirieren zu lassen. Die in der Werkstatt des Deichtischlers Wolfgang Pörksen entstehenden Bänke werden aus Schleswig Holsteiner Eiche gefertigt und passen sich mit ihrer ursprünglichen Gestaltung perfekt an die Landschaft an. Das ist der Flensburger Brauerei ein besonderes Anliegen. Jeder bei iDO für dieses Projekt gespendeter Betrag wird von der Brauerei verzehnfacht, bis die benötige Gesamtsumme von 2.900 € erreicht ist, teilte die Brauerei in einer Presseerklärung mit. Mittlerweile sind bereits 57 % der Summe erreicht. Den Fortgang des Projektes können Sie im Internet unter http://flens.ido-world.com verfolgen. Auch Ihre Spende ist natürlich jederzeit willkommen.

Schon fertig... die neue Plattform
Schon fertig... die neue Plattform

Der Naturerlebnisraum wendet sich an Menschen aller Altersgruppen wie zum Beispiel Familien mit Kindern, Kinder- und Jugendgruppen sowie Natur- und Kulturinteressierte. Und der Bohlenweg ermöglicht eine barrierefreie Erfahrung des Naturraumes auch für Menschen mit Handicap.

Verantwortlich für den Artikel: Thomas Oelers

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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2 comments

  1. katja hoffmann

    …endlich..wurde auch zeit das man sich der vogelkoje annimmt…ich bin schon sehr gespannt auf das ergebnis und freue mich darauf beim nächsten amrum besuch die vogelkoje zu erkunden…kurze frage hätte ich da noch …der bohlenweg führt ganz um den “teich” herrum??? …früher war das ja schonmal so ,aber das wurde dann geändert so das sich die dort brütenden vögel durch uns menschen nicht so “gestört” fühlen …und es haben sich seit dem auch vögel zum brüten dort angefunden die vorher nicht da waren oder??????..naja der öömrang ferian weiss wohl was er tut …also weiterhin gutes gelingen…mfg.katja hoffmann

  2. Das ist ja interessant. Bei meinen Aufenthalten mit meinen Kindern in den Jahren 1993 und 1996 zu Mutter-Kind-Kuren konnten wir eine Vogelkoje mit vielen Arten von Vögeln bewundern. Als wir dann nochmal 2003 und 2006 da waren, waren wir enttäuscht. Von einer Vogelkoje war nichts mehr zu sehen. Statt der Eiderenten waren Rehe und Hirsche hinter den Zäunen eingesperrt.
    Waren die Vögel auf Nimmer wieder sehen weggeflogen oder hatte sie im Laufe der Zeit der übers Eis gekommene Fuchs geholt?
    Über eine Aufklärung wäre ich sehr glücklich.
    Corinna Kramer

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