Exklusive neue Wohnanlage mit Blick aufs Wattenmeer…(to)


Mit dem Verkauf des Gebäudes „Lenzheim“, das in der Wittdüner Inselstraße direkt am Nordstrand gelegen ist, wurde nun der Weg frei für eine erneute Umgestaltung des ehemaligen Kurheimes.

Das ehemalige Lenzheim...
Das ehemalige Lenzheim...

Verschiedene Eigentümer und diverse Um- und Neubauten hat es bereist auf diesem Grundstück gegeben, bevor es nun von der Deutschen Rentenversicherung Nord veräußert wurde.

Hier werden im nächsten Jahr 28 exklusive Wohneinheiten durch umfangreiche Umbauarbeiten auf Basis des bestehenden Gebäudes entstehen.
„Der besondere Charme dieser Anlage besteht neben seiner einzigartigen Lage darin, dass es sich hierbei um keinen Neubau handelt. Stattdessen nehmen wir eine Kernsanierung des ehemaligen Kurheims vor“, erklärt Oliver Densch vom Vermarkter Densch & Schmidt, der gemeinsam mit seinem Partner Ralf Busch auch die als Bauträger auftretende Strand Residenz Amrum GmbH betreibt. Dabei bietet die Anlage eine erstaunliche bauliche Vielfalt. Mit Appartements, Penthäusern, Maisonette-Wohnungen und Strandhäusern in einer Größe von 40 bis 113 Quadratmetern ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Mitten im Herzen von Wittdün liegt die „Strand Residenz Amrum“, mit all seinen Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten und bietet dabei einen freien, unverbauten Blick aufs Meer. Zum Fähranleger ist es lediglich einen Steinwurf entfernt.
Bereits aus der Gründerzeit des Ortes Wittdün stammte das Hotel „Hohenzollern“, das auf dem Grundstück der „Strand Residenz“ Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. Wie auch andere Hotelbauten in Wittdün ging das Hotel nach dem 1. Weltkrieg im Frühjahr 1925 in neuen Besitz über und wurde zum Kindererholungsheim umfunktioniert. Hier erhielt es dann auch seinen bis heute existierenden Namen „Lenzheim“. Für den Namen stand der Heilstättenverein Lenz-Heim in Berlin-Steglitz Pate. Die Leitung übernahm die Tochter de Stifters, Johanniterschwester Elisabeth Lenz, im „Lenzheim“.
Der Komplex des damaligen Hotels besteht nicht mehr, statt dessen wurde ein Zweckbau errichtet. Dieser beherbergte zusätzlich zu den Erholungspatienten von 1988 bis 1998 den Kindergarten der Elterninitiative Kindergarten Amrum. Änderungen im Kurwesen zwangen die Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie mbH sich auf ihr Stammhaus in St. Peter-Ording zu konzentrieren und sich aus ihrem Engagement in Wittdün zurück zu ziehen. Die Kinderfachklinik Satteldüne der Landesversicherungsanstalt Schleswig-Holstein mietete den Komplex zur Kapazitätserweiterung an, bevor ein späterer Kauf erfolgte. Seit Ende 2008 wurde das Lenzheim nicht mehr belegt. Zu groß währe der Investitionsaufwand gewesen, um die Räumlichkeiten auf den von den Kassen geforderten Standard zu bringen. In diesem Jahr trennte sich die DRV Nord nun von dem Bau in der Inselstraße.
Mit der Fertigstellung der 28 Eigentumswohnungen, geplant ist hierbei Herbst 2011, wird sich den Bewohnern, wie schon einst den Hotelgästen ein erstklassiger Blick über das Wattenmeer und das maritime Treiben vor Wittdün präsentieren. Inklusive der am Horizont über dem Meer untergehende Sonne.
Die Aufwertung dieser in der Vergangenheit doch eher trist daliegenden Immobilie wird dem Ortsbild Wittdüns und dem Strandbild sicherlich gut tun. Zumal die Strand-Residenz am Eingangsbereich der Insel gelegen ist und, so ist das Versprechen der Bauherren, komplett im neuen Glanz erstrahlen wird. In dem Bereich des Nordstrandes hat die Gemeindevertretung zudem im Zuge der Erneuerung der Wandelbahn ein hohes Maß an Engagement gezeigt, um die Badestelle entsprechend aufzuwerten.
Densch & Schmidt ist seit 40 Jahren als erfolgreiches Immobilienunternehmen in Flensburg etabliert und betreibt inzwischen auch in Hamburg sowie auf Sylt und Föhr Büros. Insgesamt beschäftigt das Familienunternehmen rund 150 Menschen im ganzen Norden. Weitere Infos unter www.strand-residenz-amrum.de
Verantwortlich für den Text: Thomas Oelers
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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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19 comments

  1. Das Lenzheim kann viele Geschichten erzählen. In den 90er Jahren war ich noch mit meinen Kindern 2 x zur Mutter-Kind-Kur. Damals war Köhlbrand noch der Besitzer, Heimleiter war Herr Brinkmann. Der wohnte in Süddorf. Im Pesel haben wir Mütter abends gemütlich zusammengesessen. Sonntags ging es immer auf Wandertour. Das waren noch Zeiten. Damals war man noch 4 Wochen auf Kur. In der 3. Woche kam der Inselkoller, den man dann mit Schlammbowle besiegte.
    Eine freundliche Dame aus der Küche, die ursprünglich aus dem raum Stuttgart stammte, wohnte damals in der Nähe der Bushaltestelle Köhns Übergang. Inzwischen sind 17 Jahre vergangen. Was wird wohl aus ihr geworden sein?
    Herzliche Grüße an alle von damals von Corinna Kramer

  2. Raimund Beerwerth

    Das Ding kann nur noch schöner werden,für den Rest fehlt mir das Geld…

  3. Wie stellen sich die Amrumer Ihre Insel eigentlich in zwanzig Jahren vor… Ob es dann noch Amrumer gibt?

  4. Sylt lässt grüßen

  5. … und nun hier mal die frage:…wer soll sich das leisten können???..bestimmt nicht der ” normal ” verdienede amrumer…
    die art objekt zieht dann nur noch wieder mehr “festländer”nach amrum die sich dann ne(oder zwei;) ) kl.whg kaufen (als abschreibeobjekt)was dann auch gerne bei nicht benutzung an gäste vermietet wird zu preisen die oftmals nicht von den amrumern gehalten werden können…hat mal einer gezählt wieviel von den neuen häusern von NICHT amrumern gebaut wurden ..sorry aber wenn da nicht bald ne hand drüber “schwebt” die etwas darüber wacht seh ich schwarz …(wenn du auf amrum nicht zufällig eltern hast mit grundstück ,haus ect.bist du fast nicht imstande dir was aufzubauen…sorry aber das musste mal raus…ist ja schön wenn man das gebäude nicht “verkommenlassen”will ..aber.mal schauen wie viele amrumer sich in die neue exklusive wohnanlage einkaufen….bin mal gespannt…vielleicht hab ich ja auch unrecht…mfg katja hoffmann

  6. …war grad spaßeshalber mal auf der internet seite WWW-RESIDENZ-AMRUM:DE (kl gesschrieben;))…was für preise WOW…also liebe amrumer(und natürlich festländer)(…ab ans sparschwein…und ans nächste ..nächste,nächste……(ich habe übrigens NICHTS gegen festländer ,nur das hier kein falscher eindruck aufkommt 🙂 ) vlg katja hoffmann

  7. Silke Maria Christoph

    Ich liebe den Flair von Amrum und komme auch vom Festland. Wenn ich könnte, würde ich mich auch auf Amrum “einkaufen”. Aber doch nicht so… Bei einem so exklusiven Teil kann ich doch auch gleich nach Sylt gehen… Ist das wohl das richtige für Amrum? Vor allen Dingen kann ich die Insulaner verstehen, die sich hier Gedanken machen, wer sich eine solche Wochnung leisten soll und dann schließlich “einkauft”…

    Bitte macht aus Amrum keine Nobel-Insel. Lasst Ihr den Flair einer WIRKLICHEN Insel mit Erholungsfaktor, die auch für Familien da ist.

    Viele Grüße Euer treuer Amrum-Gast
    Silke Maria Christoph

  8. Daumen hoch für Frau Hoffmann. Ich bin zwar “nur” Amrumliebhaber und Urlauber, aber es ist schon traurig wenn Insulaner immer mehr durch Projekte zur Geldanlage für Auswärtige verdrängt werden, s. Sylt.

  9. ..danke frau mayer :)..ich lebe zwar seit 1995 auf dem festland ,aber kriege doch sehr viel mit da meine ganze familie von vermietung lebt,,,und das mußte einfach mal raus und bei diesem bericht und dann den besuch auf der internetseite konnt ich nicht mehr “still “sein…vielleicht regt das ja den einen oder anderen zum nachdenken an was hier so mit unser wunderschönen insel passieren soll…mfg . katja hoffmann

  10. Ich kann die Befürchtungen unten geäußerten Befürchtungen natürlich einerseits verstehen. Andererseits aber auch wieder nicht: Das Lenzheim steht nun schon seit einigen Jahren leer und ist alles andere als ein schöner Anblick, wenn man auf Amrum mit der Fähre ankommt (für mich als Festländer, der sich hier erholen möchte ;-)). Nun kommt nach Jahren endlich ein Investor und will daraus ein richtiges Schmuckstück machen – das nicht nur schön aussieht, sondern auch jede Menge Feriengäste beherbergen kann, die sich die Mietpreise dort auch leisten könnnen. Und die werden – vor allem bei den Amrumer Geschäften und Touristik-Betrieben – jede Menge Geld ausgeben. Und wer hat davon am meisten? Die Amrumer. Es stellt sich also die Frage: Wovon haben die Amrumer letztlich mehr? Sozialer Wohnungsbau – oder kaufkräftige Touristen…

  11. ..tja ich glaube das ich persönlich eher für den “sozialen “wohnungsbau bin(auch dafür kann ein haus nett hergerichtet werden ;))ich weiß..die” investoren” fehlen für “sowas…”IST KLAR;),,,also ich kann mich erinnern wie schwer es für amrumer oder zb.saisonarbeitern ist eine bezahlbare wohnung zu finden…fast unöglich…und ich denke das dieses jahr ein paar wunderschöne neue whg.(bzw.)häuser gebaut wurden wo man sich bestimmt auch schön einmieten (vielleicht)auch kaufen kann…natürlich haben die amrumer mehr von kaufkräftigen touris;)) aber wenn kein platz ist wo das verkaufspersonal wohnen kann ..dann kann der gast leider auch nicht bedient werden;)….aber wenn man von “hässlichen”häusern spricht die einen schon bei der ankunft die laune verderben gibt es auch so manch anderes objekt (man schaue doch nur bei ankunft in wittdün mal nicht auf die rechte seite ;)..also sorry aber ich will keine gäste vergraulen…aber ich denke langsam wird es mal an der zeit an sich (als “normal”verdieneden ( amrumer) zu denken …aber egal wie man sich dazu äussern wird…geld regiert die welt..wünsche allen einen wunderschönen urlaub auf amrum..genießen sie strand ,wald ,und wellen…:)und wohnen sie einfach da wo es ihnen gefällt..mit freundlichen grüssen(und bitte nicht jedes wort auf die goldwage legen;) ) katja hoffmann

  12. Liebe Martina,

    mit dem Argument, kaufkräftige Touristen zu locken, kannst Du gleich das Zubetonieren der Küste nach spanischem Vorbild absegnen, und zwar so ziemlich überall. Aber Amrum ist eben nicht “überall”, sondern unterscheidet sich, z.B. von Sylt, eben durch seine durchaus robuste Ursprünglichkeit.
    Sicher, der bisherige rote Zweckbau ist nicht gerade ein schöner Anblick, aber ein Nobel-Bunker ist m.E. auch keine Alternative.

    Wie wäre es stattdessen mit einem Neubau nach inseltypischen Vorgaben?

  13. … vom sozialen Wohnungsbau natürlich – wer soll sich denn um die Gäste kümmern, wenn nach und nach die Einheimischen verdrängt werden..? Geht doch hier – wie immer – nur ums Geld verdienen.

  14. Ich verstehe, dass Einheimische gerne mehr bezahlbaren Wohnraum für sich hätten. Sie leben ja auch hier auf ihrer schönen Insel.
    Klar bringen Touristen Geld nach Amrum, aber wer soll sie demnächst versorgen und bewirten, wenn immer mehr Amrumer wegziehen müssten. Da bringt das Geld der Touristen auch nichts.
    Aber vielleicht muss es in 10 oder 20 Jahren so kommen, dass man umdenkt.

  15. Sollen wenn sie schon investieren wollen, ein gescheites Schwimmbad bauen. Badeland ist ja nett, aber zum Schwimmen ungeeignet.
    Dann tun sie den Gästen und Insulanern was Gutes. 😉

  16. Bernd Wüstenberg

    Bei einigen Kommentaren wird das “Flair” von Amrum angesprochen. Seit rd.35 Jahren lieben wir die Ursprünglichkeit, das (bislang) Fehlen von “Schickimicki” . Das neue Vorhaben fügt sich nahtlos ein in die Umgestaltung des Anlegers (“Seiteneinstieg”). Überflüssig, nur dem Profit einiger Investoren gerecht. Ich kann nur zum wiederholten Male sagen: “Armes Amrum, wie siehst Du in 10 Jahren aus?”
    mfg Bernd Wüstenberg

  17. Lieber Volker Varwig,

    zu Ihrem “Rundumschlag” darf ich Ihnen zu Ihrem offenbar gut erhaltenen, wenn auch etwas naiven Glauben an das Ihrer Ansicht nach wohl unumstößliche Fortbestehen sog. Flächennutzungspläne gratulieren.
    Was Sie als “Horrorvision Ahnungsloser” abtun, erlebe ich in Berufspraxis und privatem Umfeld in (un)schöner Regelmäßigkeit seit Jahrzehnten. In unserer Kommunalpolitik gibt es beim Ranking von Zaster und Flächennutzungs- und Bebauungsplänen sogar einen recht treffenden Begriff, den einst unser vormaliger Landrat prägte: Situative Wendigkeit.
    Nix für ungut, natürlich.

    Und der Verfechterin des beklagten, fehlenden Golfplatzes auf Amrum möchte ich sagen: Sie haben ja wirklich Sorgen…

  18. ist ein Schwimmbad vorgsehen?

  19. Liebe Erika Scherer,
    ich glaube naiv an den Markt, der denjenigen, der auf Amrum Leute beschäftigen will, zwingen wird auch bezahlbaren Wohnraum nachzuweisen. Die situative Wendigkeit bei Flächennutzungsplänen bestreite ich nicht, aber wo und mit welcher Begründung und Auflage wurde nach Ihrer Erfahrung im Landschaftsschutzgebiet gebaut?

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