Des Amtes enthoben…(to)


Mit sofortiger Wirkung ist das Vorstandsmitglied der Amrum Touristik AöR , Christian Johannsen seines Vorstandspostens enthoben worden.

Christian Johannsen
Was schon einige Tage vorher “gemunkelt” wurde, hat nun einen offiziellen Charakter bekommen. Die Vorsitzende des Verwaltungsrates der AT AöR, dem politischen Kontrollorgan des touristischen Unternehmens, Elke Dethlefsen, bestätigte auf Anfrage die Freistellung des Vorstandsmitgliedes Christian Johannsen.
Michael Hoff, ebenfalls bisheriges Vorstandsmitglied, sei vom Vorstandsposten zurückgetreten, verbleibe aber im Unternehmen. Das Personal sei heute Morgen von einer Abordnung des Verwaltungsrates in Kenntnis gesetzt worden, so die Vorsitzende.
„Aufgrund des schwebenden Verfahrens hat sich der Verwaltungsrat darauf geeinigt, keine weiteren Informationen bekannt zu geben. Eine offizielle Erklärung wird es auf einer öffentlichen Sitzung des Verwaltungsrates am Donnerstag, um 19.00 Uhr im Haus des Gastes geben“, erklärte Elke Dethlefsen.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers
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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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6 comments

  1. Hallo auf der Insel,
    was ist los bei Euch?Könnt ihr mich über die Vorkommnisse informieren! Ist für mich als Amrum-Urlauber schon von Interesse!
    Gruss aus Kirchheim/Teck

  2. Ich finde die Formulierung:” Was viele Insulaner schon geahnt haben, hat nun einen offiziellen Charakter bekommen” etwas irritierend.
    Wer bitte sind denn diese vielen Amrumer die Bescheid wissen? Im Zusammenhang mit dem Bild wirkt die ganze Nachricht so ,dass sie alle die nicht wissen worum es geht, zum munteren spekulieren einläd was denn Herr Johannsen wohl angestellt haben mag.
    Zumal am Tag drauf scheinbar alles öffentlich aufgeklärt werden soll.
    Ich empfinde diese Art der Berichterstattung gelinde gesagt als unglücklich.

  3. Wenn das viele Insulaner schoh geahnt haben, hat der Vorstand aber lange nach einem Grund suchen muessen, den Mooler absaegen zu koennen.
    Chris hat nicht lange gebraucht mir das Gefuehl zu vermitteln, dass es ihm immer um das Wohl der Insel ging.
    “Wer nicht will dicken, muss wicken”, lieber Vorstand!
    Nur Investitionen schuetzen uns vorm “blanken Hans”!
    Klaus Schubert

  4. Die heutige, vom Verwaltungsrat einberufene, außerordentliche Sitzung im Haus des Gastes war ein Lehrstück zum Thema schlechte Informationspolitik. Von der missverständlichen Einladung in der örtlichen Presse einmal abgesehen, wurde hier nicht wie behauptet Schaden durch Informationszurückhaltung verhindert. Hier wurde vielmehr eine öffentliche Vorverurteilung duch unbeholfenes Schweigen unterstützt.
    Auf Anfrage nach Relativierung des vertrauensbrechenden Vorfalles durch einen Kommentar des Verwaltungsrates, wurde ausweichend und irreführend geantwortet.

    Selbstverständlich sollte dem Bürger der hohe rechtsstaatliche Grundsatz der Unschuldsvermutung geläufig sein. Und wenn ein besorgter Bürger fragt, kann man auch bei schwebenden Verfahren genau diese Unschuldsvermutung deutlich benennen.

    Ein Vertrauensenzug durch einen Verwaltungsrat ist in keinem Fall einer arbeitsrechtlichen oder gar rechtsstaatlichen Verurteilung gleichzusetzen.

    Genau dieses sollte einer deutlich überraschten Mehrheit der Bürger auch genau so kommuniziert werden.

    Auch Herr Johannsen ist bis zu einer Verurteilung durch ein Arbeitsgericht oder seinem persönlichen Eingeständnis als unschuldig zu behandeln. Sowohl dienstlich als auch privat.

    Bei der Öffentlichkeitsarbeit gibt es im Übrigen deutliche Parallelen zu Vorkommnissen in einer weiteren AöR auf der Insel Amrum.
    Die Vorverurteilungen gegenüber den dortigen Führungskräften dienten lediglich zur politischen Demontage. Kleine Kollateralschäden wie Verlust des öffentlichen Ansehens, der persönlichen Gesundheit und der beruflichen Zukunft spielten dort scheinbar keine Rolle beim Dienstherren.

    Vertrauensverhältnis hin oder her.

    Sollte sich das Vorstandsmitglied Chris Johannsen später auch als nicht unfehlbar herausstellen, als Mitglied der Gemeinde, als Insulaner und als Mensch steht ihm in jedem Fall mehr als eine Momentaufnahme zu.

    Holger Witt – Direkt nach dem öffentlichen Teil der Sitzung.

  5. Hallo. Kann uns mal jemand aufklären um was geht es eigentlich?!
    Als Dauergast der Insel und auch nach mehreren Wochen arbeiten dort, würde mich schon interessieren was los ist.

  6. Vielen Dank für die Umformulierung des umstrittenen Satzes. Damit hat sich mein vorheriger Kommentar erledigt.

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