Die erste DGzRS-Schlagernacht auf Amrum sorgt für neue Werkzeugausrüstung…(to)


„Wir freuen uns, dass wir eine großzügige stationsgebundene Spende erhalten haben und damit eine Verbesserung unserer Werkstattausstattung finanzieren können“, erklärt der Amrumer Stationsleiter der DGzRS und Vormann des Seenotrettungskreuzers „Vormann Leiss“, Jens Petersen.

Kai Seesemann (2.v.li.)überbringt den symbolischen Scheck Jens Petersen und wachhabende Mannschaft
Kai Seesemann (2.v.li.)überbringt den symbolischen Scheck Jens Petersen und wachhabende Mannschaft

Es ist zwar schon ein Paar Tage her, dass in der Nebeler Veranstaltungshalle “Kniepe” zugunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger die erste DGzRS-Schlagernacht veranstaltet wurde, doch erst nach sorgfältiger Auswahl des am dringendsten benötigten Werkzeug und intensiven Preisverhandlungen mit dem Handel wurde nun die Spende umgesetzt.
Wie der Veranstalter Kay Seesemann vom Vitalhotel „Weiße Düne“ und dem Amrumer Party Service erklärt, wurde der Eintritt von 4 Euro komplett der Gesellschaft gespendet. Hierbei gilt sein besonderer Dank den Angestellten, die an diesem Abend zugunsten der Sache auf ihren Lohn verzichtet haben. „Ich freue mich, dass wir mit der Veranstaltung 1000,30 € zusammenbekommen haben und so die Ausstattung der Stationswerkstatt ergänzen können“, so Seesemann.
„Wir bekommen neben kleineren Werkzeuggegenständen auch ein neues Schweißgerät, das bereits für den Schutzgasbetrieb vorbereitet ist“, erklärt Petersen. Für die Schutzgasflasche und deren Inhalt muss allerdings noch gespart werden. Vielleicht hat ja ein anderer Spender ein gutes Herz und verkürzt die Wartezeit bis zur Anschaffung.
Die Anforderungen an das Material der Schiffseinheiten der DGzRS, das an den Küsten von Nord- und Ostsee zur Rettung von in Not geratenen Menschen stets einsatzbereit vorgehalten wird, ist sehr hoch. Zumal bei den Einsätzen keine Rücksicht auf Wind und Wetter genommen werden kann. Da fallen auch außerhalb der Werftliegezeiten regelmäßig kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten an, die dann in der stationseigenen Werkstatt optimal abgearbeitet werden können.
Für das Seegebiet rund Amrum bedeutet die Stationierung des rund um die Uhr in Auslaufbereitschaft stehenden Seenotrettungskreuzers, einen hohen Sicherheitsstandard für Einheimische und ihre Gäste.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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