“Worstcase” rocken die Kaffeeflut…(sh)


Wenn man Nici und Niko nach Amrum fragt, dann gerät das junge Brautpaar ins Schwärmen: Zehnmal waren Sie schon auf der Insel. Hier haben Sie sich kennen und lieben gelernt und hier im „Öömrang Hüs“ sollte auch geheiratet werden.

Worstcase
Worstcase

Mit dabei waren neben Freunden und Familie die Gitarristen Daniel und Martin, die Nikos seit 5 Jahren bestehende Coverband, das „Worstcase“ Trio komplett machen. Kaum war der Ehering nach der standesamtlichen Trauung am Finger, da zog es Niko schon wieder zu seinen Bandkollegen auf die Bühne.
Live und unplugged spielten „Worstcase in Nina Drews Inlocal der „Kaffeeflut“ eine enorme Bandbreite von Songs. So war es schnell gerappelt voll, als musikhungrige Amrumer und Gäste in die Kaffeeflut strömten. Bei Bier oder liebevoll zubereiteter Bowle mit frischen Früchten ließ es sich hier herrlich chillen, feiern und mitsingen. Gut gelaunt war auch Ninas Team, dass es wie durch ein Wunder trotzallem schaffte, sich einen Weg durch das Publikum zu bahnen, um die Gäste mit Getränken zu versorgen.

Gute Stimmung im - und um das "Kaffeeflut"
Gute Stimmung im - und um das "Kaffeeflut"

Währenddessen sorgte „Worstcas“ für fantastische Stimmung. Die Vorbilder der Band reichen von „Metallica“ über „Velvet Underground“ bis hin zu „Nickelback“. Was das Trio dennoch sehr verbindet ist ihr Faible für gitarrenlastige Musik und dazu gehören für die drei Dortmunder der Oasissong „Wonderwall“ und R.E.M.s „Loosing My Religion“ ebenso wie Micheal Jacksons „Billy Jean“ und eine eigenwillige, aber gelungene, Worstcase-Interpretation von Aquas „Barbie Girl“. Sogar vor Songs von Britney Spears schrecken die Männer aus Dortmund nicht zurück und dazu gibt es auch keinen Grund, denn die ausdrucksstarke, wandlungsfähige Stimme des Leadsängers und das minimalistische Reduzieren der Songs auf Stimme, Akustikgitarren und das Cajon – ein Minischlagzeug im Rucksackformat – macht aus allen Songs etwas eigenes. „Wir versuchen auch gar nicht genauso wie das Original zu klingen“, so Niko, der auf seinem Cajon, dass ihm gleichzeitig als Hocker dient, den Beat vorgab und mit seiner Stimme für begeisterten Applaus sorgte.
Da bleibt nur zu hoffen, dass nicht der Worstcase eingetreten ist und Band oder Familie schließlich vor lauter Rock´n Roll Nicis und Nikos kirchliche Trauung am Samstag verschlafen haben…

Verantwortlich für diesen Artikel: Sveja Hogrefe

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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