Der Arbeitskreis für Arbeit, Soziales und Europa der SPD-Landtagsfraktion hielt seine Klausurtagung auf Amrum ab…(to)


Der Arbeitskreis Arbeit, Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Europa der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein tagte auf Amrum und suchte dabei den Gedankenaustausch mit den Mitgliedern des SPD Ortsvereins.

v.li.  Dr. Gitta Trauernicht, Regina Poersch, Birte Pauls, Wolfgang Baasch, Peter Eichstädt, Staatssekretärin Anette Langner, Susanna Hanebuth, der leitende Arzt der Fachklinik Dr. Christian Falkenberg, Sozialministerin Kristin Alheit, Barbara Landwehr (Verwaltungsleiterin in der Fachklinik), Bernd Heinemann, Tobias von Pein
v.li. Dr. Gitta Trauernicht, Regina Poersch, Birte Pauls, Wolfgang Baasch, Peter Eichstädt, Staatssekretärin Anette Langner, Susanna Hanebuth, der leitende Arzt der Fachklinik Dr. Christian Falkenberg, Sozialministerin Kristin Alheit, Barbara Landwehr (Verwaltungsleiterin in der Fachklinik), Bernd Heinemann, Tobias von Pein

Zudem besuchten die Mitglieder eine Fachklinik und Jugendherberge. „Wir haben hier auf der Insel optimale Rahmenbedingungen für unsere Klausurtagung vorgefunden und konnten in diesem wunderschönen Umfeld intensiv tagen“, fasste Wolfgang Baasch (MdL) als Vorsitzender des Arbeitskreises den mehrtägigen Aufenthalt auf Amrum zusammen. „Da sind gute Ideen und Aktivitäten für politische Initiativen vorprogrammiert“, fügte der aus Lübeck angereiste Politiker an.

Für die Bevölkerung der Insel Amrum ist es gut zu wissen, wenn durch solche Tagungen die vielfältigen Belange Amrums, trotz des abgelegenen Standortes der Insel in der Nordsee, doch ein Stück dichter an die Landesregierung Schleswig-Holsteins rücken konnten. Zumal die Sozialministerin Kristin Alheit und Staatssekretärin Anette Langner eintägig an der Klausurtagung teilnahmen.

Hierbei besuchten sie die Kinderfachklinik Satteldüne der Deutschen Rentenversicherung Nord. „Wir konnten uns von der Qualität der Arbeit im Klinikum einen Eindruck verschaffen und sehen in der Ausrichtung eine große Bedeutung für die Kinder und Jugendrehabilitation in Schleswig-Holstein“ zeigte sich Landtagsabgeordnete Dr.Gitta Trauernicht beeindruckt. „Auf dem Gebiet der Mukoviszidose hat die Einrichtung in Nebel bereits seit vielen Jahren einen besonders guten Ruf und leistet beeindruckende Arbeit für die Linderung der derzeit nicht heilbaren Krankheit“, so Wolfgang Baasch. Für ihn steht schon fest, parlamentarische Initiativen diesbezüglich im Landtag zu diskutieren.

Dr. Gitta Trauernicht fühlt sich als SPD-Kandidatin für den Wahlkreis 1 Südtondern, zu dem auch die Insel Amrum gehört, der Insel besonders verbunden und nahm während der Tagung die Gelegenheit war, ein gemeinsames Treffen mit dem Amrumer SPD-Ortsverein zu koordinieren.

In gemütlicher Runde traf sich der Arbeitskreis in der Kultkneipe „Blaue Maus“ mit den Mitgliedern des Ortsvereins. Wie der Vorsitzende Carl Hermann Klüßendorf beschrieb, wurden sowohl allgemeine Informationen als auch die entsprechenden Erläuterungen zu den Absichten der neuen Landesregierung bezüglich der Themen des Arbeitskreises präsentiert.

„Die Amrumer Teilnehmer des Treffens, Mitglieder des SPD-Ortsvereins, Gemeindevertreter sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens stellten diesbezügliche lokale Probleme in den Vordergrund der lebhaften und für beide Teile sehr informativen Diskussion“, so Klüßendorf. An deren Ende wurden geeignete Schritte vereinbart, die Anliegen der Amrumer SPD bei Kontakten mit Ministerien und Behörden des Landes zu unterstützen. Dieser Eindruck wird dahin gehend gestützt, dass sowohl Dr. Gitta Trauernicht als auch Wolfgang Baasch, die dargestellten Punkte, in die entsprechenden Ministerien einbringen wollen. Hierzu gehörten zum Beispiel die Wohnraumversorgung, die Gemeindereform, eine bessere Fachkräfteversorgung und die Stärkung des Tourismus. Dabei schwebte ihnen ein Besuch des Innenministers des Landes auf Amrum vor.

...mit den Herbergseltern Ineke und Ulf Jürgensen (hinten rechts)
...mit den Herbergseltern Ineke und Ulf Jürgensen (hinten rechts)

Während ihres Besuchs der Jugendherberge in Wittdün verdeutlichte Trauernicht die Bedeutung einer guten Infrastruktur für einen florierenden Jugendtourismus. Man müsse in den Kindern und Jugendlichen schon jetzt mittelfristig wieder nach Amrum reisende Gäste sehen. „Wir konnten uns bei unserem Rundgang davon überzeugen, dass in dieser Jugendherberge die Herbergseltern Ineke und Ulf Jürgensen einen überzeugenden Standard anbieten. „Für mich haben Kinder in Bezug auf den Tourismus einen hohen Stellenwert. Amrum – Insel für Kinder“, preist die Abgeordnete.

Dieser Besuch auf der Insel ist für die Abgeordnete bereits der Zweite in diesem Jahr. Im März hatte sie bereits die drei Kur- und Reha-Kliniken besucht. „Eine unserer Aufgaben ist es, eine soziale Stabilität in einer Zeit der knappen Kassen zu sichern“, formuliert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende den sozialpolitischen Auftrag.

Thomas Oelers

Foto: Katja Feistel

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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