Hubschrauber der DRF Luftrettung fliegt 139 Einsätze…


Pressemitteilung

Einsatz auf dem Wittdüner Fähranleger...
Einsatz auf dem Wittdüner Fähranleger...

 

Niebüll. Im August war der an der Klinik Niebüll stationierte Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung 139-mal im Einsatz. Von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang kann der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber Einsatzorte im Umkreis von 50 Kilometern in maximal 15 Minuten erreichen.

Der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung mit dem Funkrufnamen „Christoph Europa 5“ wird in der Notfallrettung als schneller Notarztzubringer alarmiert. Bei 37 Einsätzen wurde die Maschine im August auch zum dringenden Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken eingesetzt. Der Hubschrauber ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenbetreuung notwendig sind.

Mit Inbetriebnahme von „Christoph Europa 5“ fiel im April 2005 der Startschuss für die grenzüberschreitende Luftrettung zwischen Deutschland und Dänemark. Der Hubschrauber wird für Notfälle im nördlichen Teil von Schleswig-Holstein und in Süddänemark eingesetzt. So benötigt er von der Station Niebüll aus zum Beispiel nur elf Flugminuten, um auf der dänischen Insel Rømø zu landen, die deutsche Insel Föhr erreicht er in nur sieben Flugminuten. An Bord des Niebüller Rettungs-hubschraubers fliegen auch dänische Notärzte und Rettungsassistenten des dänischen Rettungsdienstbetreibers Falck A/S. Grenzüberschreitend war der Hubschrauber im August 14 Mal im Einsatz. Für Einsätze in Dänemark wird der Hubschrauber von der Leitstelle Odense alarmiert.

Über die DRF Luftrettung

Allein in Deutschland setzt die DRF Luftrettung an 28 Stationen Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. In Dänemark und Österreich kommen drei weitere Stationen hinzu. Über die regionale Luftrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweite Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen und hoch qualifiziertem Personal durch. Im Jahr 2011 leistete die DRF Luftrettung insgesamt 38.366 Einsätze.

In Deutschland hat jeder Betroffene Anspruch auf den Einsatz eines Rettungshubschraubers, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Die örtlichen Rettungsleitstellen disponieren nach Eingang des Notrufs das entsprechende Rettungsmittel. Der Hubschrauber ist dabei häufig der schnellste Notarztzubringer. Außerdem ist er auch beim Transport von Patienten in weiter entfernte Spezialkliniken unschlagbar schnell – gerade in ländlichen Gebieten. Die Abrechnung der Rettungseinsätze mit den Krankenkassen erfolgt auf zwei unterschiedlichen Wegen: Während im bodengebundenen Rettungsdienst nach Einsatzpauschalen vergütet wird, rechnet die DRF Luftrettung ihre Einsätze nur aufgrund der geleisteten Flugminuten ab. Insbesondere auf kürzeren Einsatzdistanzen hat der Rettungshubschrauber so einen Kostenvorteil.

Die erstatteten Flugminutenpreise decken jedoch im bundesweiten Durchschnitt nicht vollständig die Kosten der Luftrettung: „Zum Wohle der uns anvertrauten Patienten investieren wir fortlaufend in die Optimierung medizintechnischer Geräte, die Modernisierung unserer Flotte und die Fortbildung unseres Personals. Auch besondere Rettungsverfahren, wie die Wasser- und Windenrettung, bedeuten hohe Anschaffungskosten sowie kosten- und zeitintensive regelmäßige Schulungsmaßnahmen. Diese vielfältigen Investitionskosten müssen wir als gemeinnützig tätige Organisation bisher selbst tragen“, erklärt Steffen Lutz, Vorstand der DRF Luftrettung.

Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die DRF Luftrettung daher auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. In vielen Orten informieren deshalb Außendienstmitarbeiter die Bevölkerung über die Arbeit der DRF Luftrettung, um Förderer für den DRF e.V. zu werben. Sie tragen Dienstkleidung und können sich ausweisen. Infotelefon: 0711-70072211. Mehr Informationen im Internet unter: www.drf-luftrettung.de. Folgen Sie der DRF Luftrettung auch auf Twitter: www.twitter.com/luftrettung.

 

 

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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