Pressemitteilung der WATTEN Fährlinien GmbH


Ein umweltfreundliches Fährkonzept für die Nordsee-Inseln 

Das Logo...
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Das Konzept für eine umweltfreundliche und moderne Fähranbindung im Wattenmeer nimmt weiter Form an. Die Reederei Watten Fährlinien GmbH wurde unter anderem für diesen Zweck bereits im August 2012 von den Firmen Schramm group und Becker Marine Systems gemeinsam gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, den Fährbetrieb mit umweltfreundlichen Fähren durchzuführen. Ein erstmaliger Einsatz von zwei Schiffen ist abhängig von der Zugänglichkeit der Häfen.

Projektinitiierend und geschäftsführend tätig für das junge Unternehmen sind zwei erfahrene, norddeutsche Firmen aus der maritimen Wirtschaft: Becker Marine Systems aus Hamburg, sowie die Schramm group aus Brunsbüttel. Das Hamburger Unternehmen Becker Marine Systems ist Marktführer für Hochleistungsruder und Produkte im Bereich der Manövriertechnik für jeden Schiffstyp. Ausserdem entwickelt das Unternehmen schadstoffreduzierte, umweltfreundliche Antriebstechniken für Schiffe und vertreibt diese weltweit mit großem Erfolg und steigender Nachfrage. Die Schramm group GmbH & Co. KG ist ein in 3. Generation inhabergeführter Verbund aus spezialisierten Einzelunternehmen, die gemeinsam alle wichtigen Facetten der maritimen Wirtschaft, vom Hafenbetrieb über Schleppschifffahrt bis hin zur Logistikberatung und Schiffsentwicklung, abdecken. Eine Spezialität ist dabei die Übernahme von Teilprojekten im Geschäftsfeld Offshore Wind für die Verlade-, Transport- und Anlieferungslogistik.

So könnten die neuen Fähren aussehen...
So könnten die neuen Fähren aussehen...

Die Watten Fährlinien GmbH profitiert von ihren Gründern in vielerlei Hinsicht – angefangen bei den jahrzehntelangen maritimen Erfahrungen, bis hin zum Einsatz nachhaltiger und wegweisender Technologie.

Die Watten Fährlinien GmbH hat in Wyk auf Föhr bereits Büroräume angemietet und wird ab Januar 2013 mit der ortsansässigen Mitarbeiterin Carola Feld für jeden Interessierten persönlich oder telefonisch ansprechbar sein und Informationen zur geplanten Fährlinie bereithalten. Auch für Amrum ist geplant, möglichst bald ein Büro zu eröffnen. Das Unternehmen ist darüber hinaus ab sofort mit einer eigenen Homepage www.watten-faehrlinien.de vertreten, so dass auf diesem Wege ebenfalls Informationen erhältlich sind sowie die Kontaktaufnahme möglich ist.

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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8 comments

  1. Witzig! Wie man unter http://www.watten-faehrlinien.de/der-antrieb.html lesen kann fahren diese mit Flüssigem-Erdgas der an Bord in Strom für den Akku und Elektroantrieb umgewandelt wird – aber Emissionshandel als Umweltfreundlich zu bezeichnen? Heißt dies doch nur das hier dennoch CO2 (u.a. Schadstoffe) entstehen deren Erzeugung dadurch neutralisiert wird das irgendwo in der Welt jemand anderes weniger davon produziert hat. Über andere Schadstoffe ist damit noch nichts gesagt worden. Wenn allerdings die bisherigen Schiffe hier fahren dürfen frage ich mich ob und wie groß die Verringerung beim neuen Konzept ausfällt. Und ob das z.B. die Verluste ausgleicht die beim Verflüssigen Entstehen. Und da anscheinend kein Windrad an Bord ist können die Akkus wohl nur durch einen Öko-strom befeuerten Landanschluss geladen werden.

    Leider lässt diese “Werbung” all diese Fragen offen. Ein Mitbewerber ist sicherlich zu begrüßen, ein bisschen mehr Offenheit aber auch. Sonst ist diese Frohe Weihnachtsbotschaft etwas schwer verdaulich.

  2. Nun bin ich doch sehr gespannt. Im November habe ich auf Amrum davon gehört, das es vielleicht einen zweiten Anbieter geben könnte. Also doch kein Gerücht. Sollte dies tatsächlich Realität werden, wird sich die WDR als bisheriger Monopolist aber gewaltig umstellen müssen. Für den Kunden könnte dies durchaus zum Vorteil gereichen, da es dann zu Wettbewerb kommt. Aber es sind noch viele Faktoren zu berücksichtigen, bevor es soweit ist. Ich werde dies aber mit großem Interesse weiter verfolgen. Das wird noch sehr spannend.

  3. Moin moin ins Wattenmeer,
    bin ja mal gespannt auf die neue Fährline.Was wird denn dann aus der WDR und ihren Fähren?Die neuen Fähren sind ja auch erst seit kurzem in Betrieb sowie die”Fähranlegestelllen”!Ich lass mich einfach überraschen und freue mich über verbesserungen für die Umwelt,damit auch noch meine Enkelchen Amrum Pur und das Wattenmeer genießen können!
    Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich allen Küsten und Inselbewohnern

  4. Meine Herren, wir sollten bedenken, dass die neue Konkurrenz für die WDR spätestens nach einem Jahr keine günstigeren Preise für den Kunden auf Föhr und Amrum mehr mit sich bringt.
    Die Auslastung sowohl bei WDR als auch bei „Watten“ wird rapide nach unten schnellen, denn mehr Kunden werden es auf absehbare Zeit sicher nicht. Die Inseln sind in der Saison mittlerweile überlaufen, mehr kann es gar nicht werden.
    Für den Inselbewohner heißt das: beide werden ihre Fahrpreise anheben, von mehr Abfahrten wird man dann wohl auch nicht mehr sprechen können.
    Die WDR wird ihre Busfahrpläne und die Halliglinie ausdünnen müssen. Ich will die WDR nicht in Schutz nehmen, aber wir Insulaner sollten es zu schätzen wissen, was die WDR für uns leistet.
    Denn: Dünnt die WDR die Busfahrpläne und die Halliglinie aus, oder stellt sie gar ein, muss zwangsweise der Steuerzahler für die Versorgung aufkommen. Mal sehen, ich wette, die die jetzt auf die WDR schimpfen und sich die Konkurrenz herbeiwünschen, werden am lautesten schreien.

  5. Hallo!
    Es freut mich das eine zweite Fährlinie mit innovativen Schiffsneubauten zwischen den Inseln im Wattenmeer verkehren sollen. Neben dem günstigeren Wirkungsgrad des Antriebskonzeptes, hoffe ich auch auf eine Verringerung der Vibrationen im Schiff. Natürlich ist die Emissionsbilanz am Ende nicht so grün, wie es von Wirtschaft und Politik teilweise dargestellt wird. Aber ein Anfang ist gemacht und wie war das mit Rom und dem ersten Tag?! Bin mal gespannt wo die beiden Fähren gebaut werden. Frohe Feiertage und einen guten Rutsch!

  6. Moin nach Amrum, würden die alten Fähren der WDR noch fahren, gäb es für mich kein Interesse an der neuen Linie. So: Schaun mer mal !! Vielleicht ist der Überfahrtspreis ja so unglaublich, dass er eine Alternative bietet. Langjährige Dauerkunden haben ja keine Vorteile bei der WDR. Gruss aus dem Taunus — Wolfgang Matzak

  7. Neue Fährlinie.
    Die wirtschaftlich solide W.D.R. versorgt seit 125 Jahren die Inseln und Halligen im Wattenmeer, umfassend und ganzjährig, ist zudem ein wichtiger Arbeitgeber.
    Da wäre eine weitere Fährlinie kontraproduktiv, könnte evtl. Schaden anrichten.
    Also halte ich weiterhin der W.D.R. die Treue.
    Dirk Klawiter. Gemeindevertreter in Wittdün auf Amrum

  8. Moin moin, meine Familie und ich kommen seit nunmehr 37 Jahren auf die Inseln, besonders gerne nach Amrum und sind so bis heute sicherlich rund hundert Mal auf den Schiffen der WDR gefahren, mit oder ohne Auto. Wir haben kein Grund über diese Reederei zu klagen, ganz im Gegenteil. Preise und Leistung sind in insgesamt in Ordnung und wie überall gibt es auch mal einen schlechten Tag (außer das Hunde kostenlos befördert werden, Kinder ab 6 Jahren müssen zahlen, das ist nicht fair). Wer das nicht glaubt soll mal mal auf die ostfriesischen Inseln fahren. Dort gibt kaum noch eine Erwachsenenrückfahrkarte für unter 20 Euro – Föhr kostet z B nur 13 Euro und für Insulaner noch viel weniger! Die meisten WDR Fährschiffe sind ja kaum halbvoll, besonders nach Amrum und zurück. Und trotzdem fährt die WDR das ganze Jahr. Was soll denn da eine neue Reederei noch beschicken, mit der Hälfte von der Hälfte fahren? Wie soll das denn funktionieren, bitte? Da darf man sehr gespannt sein. Die fahren sicher für dann noch für den halben Preis und die WDR zieht mit. Für die Differenz kann sich dann jeder ein (teures) Softeis auf den Inseln kaufen aber ob damit die Qualität im Fährverkehr und bei den Bussen besser wird, ist doch sehr fraglich. Was will die neue Fährlinie aus Brunsbüttel/Hamburg? Geld machen und das möglichst ordentlich. Ansonsten: auch in neuen Kesseln kocht nur Wasser. Wenn das mal gut geht… Viel Glück den Inseln und ihrer Reederei. Uwe Petersen

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