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„Ich dachte erst, dass mal wieder eine Katze über den Hof schlich, doch dann rannte eine Person über den Hof“, ärgert sich Max Ganzel aus Wittdün, als er am nächsten Tag seine wild beschnittenen Hortensien Pflanzen im Garten betrachtet.
„Ich hätte den Dieb haben können, so bleibt aber wieder der fade Beigeschmack, dass sich erneut eine oder auch mehrere Personen unerlaubt Zutritt zum Grundstück verschafft haben und die spätere Blütenpracht zerstört haben“, knurrt Ganzel unzufrieden. Stehlen, klauen oder einfach mitnehmen, bleibt nun mal Diebstahl.
Max Ganzel hatte auf Nachfrage bei den Nachbarn erfahren, dass auch dort, im Tidenweg, die Büsche wild beschnitten wurden. „Ob die Triebe später zu Setzlingen werden und als Pflanze verkauft werden oder aber die Triebe zu einer berauschenden Droge verarbeitet werden, ist für mich nicht einzuschätzen. Und die Diebstähle von Hortensien-Trieben, die in den vergangenen Jahren immer wieder bekannt wurden, haben auch nie einen Täter hervorgebracht, den man hätte befragen können“, resümiert der Bestohlene. „Ich kann nur empfehlen, haltet die Augen auf“.
Auf Anfrage bei der Polizei, ob es bezüglich der Diebstähle Anzeigen gab, konnte POM Ralf Klein nur vermelden, dass es in diesem Jahr keine Anzeige gegeben hätte. Die Chance den Täter zu überführen, ist sicherlich beim Erwischen auf frischer Tat am größten.
Thomas Oelers
