Schon in wenigen Wochen kann wieder gebadet werden…(to)


Für Badenixen und begeisterte Saunabesucher des „Amrum Badeland“ bedeutet die gut sechswöchige Betriebspause im November und Dezember eine schon recht lange Zeit und den Verzicht auf lieb gewonnene Freizeitgewohnheit.

Niedrigwasser im Badeland...
Niedrigwasser im Badeland...

Doch wie wichtig diese Betriebspause ist, zeigte sich nun bei einem Besuch im Schwimmbad. Dort werden seit dem 11.November nicht nur die wichtigen und jährlich anstehenden Wartungs- und Reparaturarbeiten abgearbeitet, die innerhalb der Schließzeit zu erledigen sind. Harald Lemcke, als technischer Leiter des Bades, hat bereits etliche Punkte des Maßnahmenkatalogs über Auffälligkeiten, die im Tagesbetrieb gesammelt wurden, mit seinen Kollegen abarbeiten können. Allerdings gibt es bis zur Wiedereröffnung am 27. Dezember noch reichlich zu tun.

Wie Frank Timpe von der Amrum Touristik erklärte, stand auf der To-do-Liste für die Revisionszeit unter anderem eine Umgestaltung und deutliche Erweiterung des Außenbereichs der Sauna. „Während des Sturms „Christian“ waren einige Bäume und Teile vom Zaun im Saunagarten umgebrochen und mussten bereits vorab entsorgt werden“, berichtet Timpe. Nun wurden die verbliebenen Schwarzkiefern samt Wurzeln per Bagger entfernt und machten den Platz frei für eine Neugestaltung. Diese wird sich dem Winter geschuldet sicher bis ins Frühjahr hinziehen. Der deutliche Zugewinn an Frei- und Liegefläche ließ sich bereits an den eingebrachten Pfählen des neuen Zauns erahnen.

Wird deutlich erweitert - der Saunabereich...
Wird deutlich erweitert - der Saunabereich...

„Verschiedene Arbeiten können nur erledigt werden, wenn kein Wasser mehr im Becken ist und Maschinen- und Pumpen nicht mehr im Dauerlauf ihren Dienst verrichten müssen“, beschreibt der technische Leiter seinen Tagesablauf. Weitestgehend werden die Maßnahmen, die auch viele kleine Schönheitsreparaturen umfassen, in Eigenleistung erledigt. Im Schwimmbecken sind zum Beispiel im vergangenen Jahr probehalber zwei Unterwasserscheinwerfer, die ohnehin deutliche Spuren der täglichen Einwirkung des salzhaltigen Meereswassers aufwiesen, gegen mit neuer LED-Technik ausgestattete Modelle, auswechselt worden. „Leider wurden die Erwartungen an die Haltbarkeit nicht wirklich erfüllt. Jetzt wurden andere Modelle ausgewählt, die sich hoffentlich besser bewähren“, erklärt Harald Lemcke. Solch ein Scheinwerfer schlägt immerhin mit über 1000 Euro zu Buche und sollte sich im aggressiven Umfeld schon bewähren. Immerhin vermindert sich die Leistung von 200 Watt auf 65 Watt pro Scheinwerfer und verspricht bei 16 Scheinwerfern schon eine interessante Energieeinsparung.

„Wir durchleuchten auch generell die Möglichkeiten energetische Einsparmöglichkeiten für das Amrum Badeland zu definieren, die dann zukünftig dazu beitragen könnten, den Energiebedarf zu reduzieren“, beschreibt Timpe die konzeptionelle Arbeit.

Thomas Oelers

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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