Die Söhne Hamburgs erstmals auf Amrum – drei Gentlemen sorgten für Stimmung!


Als Highlight wurden sie  angekündigt, ein Highlight ist es auch geworden! Die Amrum-Premiere von Stefan Gwildis, Joja Wendt und Rolf Claussen war nicht nur überaus erfolgreich, sondern gehört zweifellos zu den absoluten Höhepunkten im diesjährigen Veranstaltungsprogramm der Nordseeinsel Amrum.

Die Söhne Hamburgs
Die Söhne Hamburgs

Der bekannteste Deutsche Soulsänger Stefan Gwildis und der Klaviervirtuose Joja Wendt gaben sich auf Amrum ein Stelldichein. Zusammen mit Rolf Claussen sind die drei als „Söhne Hamburgs“ unterwegs.

Als Solisten sind Wendt und Gwildis seit Jahren sehr gefragt und regelmäßig auf den größten Bühnen im In- und Ausland zu erleben. Dennoch sind sich die drei auch nicht zu schade als „Die Söhne Hamburgs“ auch mal die Nordfriesischen Inseln zu besuchen. Während einer mehrtägigen „Muscheltour“ machten sie neben dem Besuch auf Amrum auch auf Nordstrand, Pellworm, Sylt und Föhr Station. Was die Zuschauer an diesem Abend geboten bekamen, war ohne Frage meisterlich!  Es war eine Veranstaltung die schon Wochen und Monate zuvor die Massen anzog. Bereits im Vorverkauf waren die Tickets weggegangen wie die berühmten warmen Semmeln. Daher waren an der Abendkasse dann auch nur noch wenige Restkarten erhältlich, die aber auch schnell einen dankbaren Abnehmer fanden. Mit rund 450 Zuschauern auf Sitz- und Stehplätzen war das Gemeindehaus dann auch folgerichtig ausverkauft!

Ausnahmepianist Joja Wendt
Ausnahmepianist Joja Wendt

Das „Projekt“ „Söhne Hamburgs“ wurde von den drei Hamburger Musikern vor etwa drei Jahren ins Leben gerufen. Dass es so erfolgreich werden wurde, war dabei aber keinesfalls geplant. Eigentlich wollten sie abseits ihrer gewohnten musikalischen Wege etwas Spaß mit einander haben. Kennen tun sich Stefan Gwildis, Rolf Claussen, die schon zusammen zur Schule gingen und Joja Wendt aber schon aus Kindertagen. Auch als Straßenmusiker sind sie sich in den Folgejahren das eine oder andere Mal über den Weg gelaufen. Den Namen „Söhne Hamburgs“ bekamen sie übrigens von einem waschechten Ostfriesen verpasst. Komiker Otto Waalkes soll bei einer gemeinsamen Geburtstagsfeier in Hamburg gesagt haben „Ihr seid ja die Söhne Hamburgs“. Nach einigen Tagen stand dann fest, dass diese Bezeichnung der Name des Trios werden soll. Als „Die Söhne Hamburgs“ bespielen Claussen, Gwildis und Wendt gemeinsam und mit vereinten Talenten die Bühnen der Republik. Zur Freude des Publikums, aber auch zur eigenen. Im kommenden Jahr ist sogar eine größere Deutschland Tournee in Planung.

Der Hamburger kennt mehr als 100 Arten Regen...
Der Hamburger kennt mehr als 100 Arten Regen…

Als Söhne Hamburgs verknüpfen die drei Hamburger, die in ihren jeweiligen Karrieren gesammelten Erfahrungen und Kunstgriffe mit der Spiel- und Improvisationsfreude aus ihren bunten Anfangsjahren, als sie z.B. in der Mönckebergstraße, beim Alstervergnügen oder im Schmidt-Theater zu sehen waren. Daraus ergibt sich bei jedem Konzert ein immer wieder neuer, virtuoser Mix aus Songs, Szenen, artistischen Einlagen, Slapstick und einer großen Portion trockenen Humors. Dabei entsteht eine unterhaltsame Mischung, aus Boogie, Soul, Jazz, Klassik und altem Hamburger Liedgut. Jeder singt, jeder spielt, manchmal auch allesamt alles gleichzeitig und zusammen. Auch die Vielfalt der verwendeten Musikinstrumente ist beeindruckend und reicht vom Flügel, über Gitarre, Bass und Schlagzeug bis hin zu skurrilen Straßeninstrumenten der Marke Eigenbau. Die Drei Gentlemen lieferten im Norddorfer Gemeindehaus eine witzige, interessante und abwechslungsreiche Show ab, wobei man von der ersten bis zur letzten Minute deutlich spürte, dass sie selbst auch viel Spaß dabei hatten. Und auch die Stimmung im Saal war von Beginn an großartig. Jazz-Pianist Joja Wendt, Deutschlands schwärzeste Soulstimme Stefan Gwildis und Bühnen-Multitalent Rolf Claussen sangen und spielten sich während ihres dreistündigen Konzerts in die Herzen der Amrumer Zuschauer, die den Abend in vollen Zügen genossen.

Es war ein herausragender Konzertabend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird! So mancher Zuschauer träumt evtl. schon von einem Wiedersehen auf Amrum?! Und wer weiß? Wir würden uns sicherlich sehr freuen!

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Über Andreas Buzalla

Andreas Buzalla ist ein waschechter Berliner. 1978 dort geboren, hat er unzählige Urlaube mit seinen Eltern auf der Insel verbracht. 2004 erfüllte er sich seinen großen Traum auf der Insel zu leben. Dazu absolvierte er eine Lehre zum Reiseverkehrskaufmann bei der AmrumTouristik. Heute arbeitet er als Assistent der Veranstaltungsleitung der AmrumTouristik. Seit 2004schreibt er als freier Journalist im Amrum-News Team.

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