Positive Bilanz beim Amrumer Yacht Club – Arno Schermer wurde als Vorsitzender bestätigt…


Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Amrumer Yacht Clubs (AYC) konnte der Vorsitzende des Vereins, Arno Schermer, wie gewohnt eine positive Bilanz für den Verein ziehen. Die von Kassenwartin Stefanie Jensen aufgeführten Einnahmen und Ausgaben untermalten, dass der Verein trotz der zu leistenden Zinszahlungen und Darlehnstilgungen an die Mitglieder und Banken für die Schwimmstege, finanziell solide aufgestellt ist.

Baggern war dringend nötig...
Baggern war dringend nötig…

Mit der Beauftragung eines dänischen Nassbaggerunternehmens wurden allein 46.000 Euro in die Verbesserung der Schiffbarkeit des Sportboothafens investiert, erfuhren die 53 anwesenden von 150 Mitgliedern. Darin sind die Kosten über 5500 Euro für die vorher beantragte Genehmigung zur Entnahme von Sedimenten nicht berücksichtigt. Die Genehmigung für fünf Jahre muss als Investition in die Zukunft verbucht werden. Die Verbesserung der Schiffbarkeit um einen Meter, durch die Entnahme von 3000 m³ Baggergut, hat sich durch das Nachlaufen des abgelagerten Schlicks von der Südseite wieder um 20 cm relativiert. „Wir müssen für weitere Baggermaßnahmen erst einmal wieder sparen, mit der Verbesserung lässt es sich erstmal wieder besser schippern“, verdeutlicht der Vorsitzende die Belastung für den Verein.

Für die vorbildliche Arbeit der Kassenwartin sprachen die Kassenprüfer Jürgen Krahmer und Helmut Drews auch in diesem Jahr ihre Anerkennung aus und beantragten die Entlastung des gesamten Vorstandes. Stefanie Jensen dankte den Mitgliedern für ihr Verständnis, wenn durch die Umstellung des Zahlungsverfahrens auch mal ein Mitgliedsbeitrag fälschlicherweise doppelt abgebucht wurde. Nun seien aber bis auf wenige Ausnahmen die Zahlungen für Mitgliedsbeiträge und Liegegelder auf Einzugsverfahren umgestellt worden.

Schriftführer Bernhard Tadsen hatte in seinem Jahresbericht die Geschehnisse rund um den Yacht Club für das zurückliegende Jahr zusammengefasst. Dabei hob er auch den traumhaften Sommer 2014 hervor, der den Wassersportlern traumhafte Tage bescherte. Die Hoffnung, dass sich in diesem Jahr ein weiterer schöner Sommer anschließt, besteht nicht nur bei den Freizeitkapitänen, wage ich zu behaupten. Derweil sind an dem Schwimmsteg 34 und an der Holzbrücke 26 Amrumer Boote registriert. Sechs kleine Einheiten lagen am Mooring. Arno Schermer gab bekannt, dass die Kran-Termine für das zu Wasserlassen der Boote für den 25. April und 5. Mai festgelegt wurden.

Baggern für bessere Schiffbarkeit...
Baggern für bessere Schiffbarkeit…

Die Versammlung hatte in diesem Jahr die Posten des ersten Vorsitzenden, Arno Schermer, des Schriftführers, Bernhard Tadsen, des Platz- und Brückenwartes, Frithjof Bohn und des Jugendwarts Henning von der Weppen per Handzeichen zu wählen. Schriftwart Bernhard Tadsen hatte schon vor vier Jahren seine letzte Amtsperiode angekündigt und gab nach 15 Jahren seinen Posten an Gaby Paulsen weiter. Alle anderen Ämter wurden einstimmig bestätigt. Schermer dankte für das Vertrauen der Mitglieder.

Als weitere Maßnahmen steht noch die Erneuerung von verschiedenen Pfählen an der Holzbrücke an. Hierbei werden die Abgängigen gekürzt und Neue vorgespült, um die Rutscher für die Boote wieder sicher befestigen zu können. Auf den Brücken werden keine Schlauchgarnituren mehr vorgehalten, kündigte der Vorsitzende an. Zu großer Schwund und Hygieneverordnungen haben den Vorstand dazu bewogen. Schermer bat um Verständnis und empfahl den Skippern einen eigenen Schlauch an Bord mitzuführen, der dann bei Bedarf an den vorhandenen Zapfhähnen montiert werden könne.

Kapitän Bandix Tadsen konnte berichten, dass sich derzeit 20 Aspiranten schulen lassen, um im Mai die Prüfung für den Bootsführerschein zu See zu absolvieren. Da werden sicher auch einige neue Mitglieder und Bootseigner auf den Verein zukommen, vermutete Tadsen.

In 2015 wird es von Amrum aus nur eine Regatta geben und das wird die vom Amrumer Segel- und Regattaverein (ASRV) ausgerichtete und vom AYC unterstützte “Amrum rum” Regatta sein.

 

 

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Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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