„Strandbar Seehund“ – am Wittdüner Südstrand gibt es wieder Gastronomie und Strandkörbe …


Nachdem die bisherige Betreiberin des gastronomischen Angebots im Strandservicegebäude am Wittdüner Strand im vergangenen Herbst ihren Pachtvertrag nicht verlängert hat, galt es für die Gemeindevertretung Wittdüns schnell einen Nachfolger zu finden. Mit Holger Lewerentz konnte nun ein alter Hase in der Gastroszene gewonnen werden, der sich auf die Fahne geschrieben hat, mit seinem Team am Wittdüner Südstrand Service für Gäste und Einheimische anzubieten und sie zum Verweilen auf der Sonnenterrasse zu animieren. „Wir haben hier eine tolle Lage und auch wenn das Wasser nicht mehr bis direkt vor die Tür einströmt, sind die Freizeitmöglichkeiten auf dem schier unendlichen Kniepsand vielfältig und auch von den Kindern und Jugendlichen gern genutzt“, weiß „Holgi“ wie er gerne von Freunden und Bekannten genannt wird. Als der gelernte Fliesenleger und Inhaber des Fachbetriebes „Holger Fliese“ 1988 auf die Insel kam, zog es ihn in die Gastronomie und die Kneipe „Seehund“ etablierte sich zum Treff auf der Insel. „Wir haben in unserem Innenbereich eine kleine Sitzecke, die aus dem ehemaligen „Seehund“ stammt und nun hier ihren Platz gefunden hat“, so der gebürtige Itzehoer.

Daniel Rick, Holger Lewerentz, Melanie Wenzlaff
Daniel Rick, Holger Lewerentz, Melanie Wenzlaff

„Wir bieten von 10.00 Uhr- 22.00 Uhr heiße und kalte Getränke, Eis, Bockwürstchen und leckere Baguettes an. Neben den Krabben- und Fischbaguettes gibt es auch eine vegetarische Variante“, wirbt Mitarbeiterin Melanie Wenzlaff für das Angebot.“ In diesem Jahr hat sich schon jetzt ein leckerer Rotling zum Sommergetränk hervorgetan“, weiß Holger Lewerentz. Die Vermietung von zehn Strandkörben gehört ebenfalls zum Angebot.

„Wir sind froh, dass unsere neuer Betreiber trotz der relativ späten Vergabe bereits zu Pfingsten ein Angebot vorhalten konnte“, zeigt sich Bürgermeister Jürgen Jungclaus zufrieden.

Dass es nicht immer rund läuft mit dem Wetter, zeigte sich am vergangenen Wochenende, als die Auftaktveranstaltung der Open Airs der Saison mit der Band „Roast Apple“ aus Niebüll bei widrigsten Wetterverhältnissen stattfand. Eigentlich immer ein Garant für super Stimmung und großen Zulauf -Roast Apple“ spielte im vergangenen Jahr direkt auf dem Kniepsand“. Aber das Sommerwetter hatte sich pünktlich zum Konzertabend durch Nieselregen, Regen und starkem Wind verdrängen lassen. Lange hatten die Techniker für einen Abbruch der Veranstaltung plädiert, zu groß war die Gefahr kapitalen Schadens an der Tontechnik. Doch mit einer großen Portion Optimismus trotzten dann die 19- und 20-jährigen Nordfriesen mit Britpop vor leider eher kleinem Publikum und bewiesen ihre Qualität.

Roast Apple
Roast Apple

Dabei überzeugten sie ihr Publikum, das wiederum dem Regen trotzte. „Bisher hatten wir erst eine ähnliche Wetterlage bei einem Auftritt“, erinnerte sich Finn-Bo Lorenzen (Gesang und Bass) am nächsten Tag. Holger Lewerentz und Michael Hoff von der Amrum Touristik hatten die Jungmusiker zu einem zweiten Auftritt am Sonntag überzeugen können. Nun bei deutlich entspannterem Wetter.

„Die Lokation hat einen großen Reiz aber auch einen großen Unsicherheitsfaktor“, resümiert Holgi. Er hofft, dass möglichst schnell sommertaugliches Wetter die bisherigen Herbststörungen vertreibt.

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Über Thomas Oelers

Thomas Oelers wurde 1966 in Wittdün auf Amrum geboren - ein echtes Inselkind. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit entschied er sich auf der Insel zu bleiben. Heute arbeitet der Vater von 2 Kindern in einem Wittdüner Betrieb als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister. Seit 2003 recherchiert und fotografiert er als freier Journalist akribisch im Amrum-News Team.

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