Amrumer Tischtennisspieler mit hervorragendem Auftritt…


Die Tischtennis-Cracks des TSV Amrum fuhren am vergangenen Wochenende als amtierender Titelträger nach Kiel zum Landesentscheid zur Qualifikation für die Deutschen Pokalmeisterschaften, die in diesem Jahr in Fröndenberg (NRW) stattfinden.

Bereits vor dem Start des Turniers war den Insulanern klar, dass das Feld in der Spitze stärker besetzt sein würde als im Vorjahr. Insgesamt schlugen elf Teams an der Platte auf, um sich das Ticket für den nationalen Entscheid zu sichern.

Philipp Joroch, Sascha und Uwe Nöbel

Amrums Pokalmannschaft, bestehend aus Philipp Joroch sowie Sascha und Uwe Nöbel, gewann ihre Gruppenspiele gegen den TS Einfeld (4:1) und TC GW Oldenburg (4:0) souverän und zog in die Endrunde für die vier Gruppensieger ein. Die Endrunde wurde in der Turnierform „jeder gegen jeden“ ausgetragen. In der Auftaktpartie gegen den Escheburger SV siegten die TSV-Akteure klar mit 4:1. Auch das zweite Match der Endrunde konnten sie für sich entscheiden. Gegen den Post SV Bad Oldesloe gewannen die Insulaner deutlich mit 4:0. Im letzten Duell sollte die Entscheidung über den Turniersieg und die damit verbundene Qualifikation zu den Deutschen Pokalmeisterschaften fallen. Gegner des TSV Amrum war FT Preetz, Turnierfavorit und bis dato ebenfalls ungeschlagen. Das Spiel hielt, was es versprach. Zunächst brachte Philipp Joroch sein Team mit 1:0 in Führung. Anschließend verlor Sascha Nöbel trotz starker Leistung gegen den Spitzenspieler des Kontrahenten. Dann schlug Uwe Nöbel auf und musste sich seinem Gegner geschlagen geben.

Uwe Nöbel und Philipp Joroch (rechts)

Beim Zwischenstand von 1:2 aus Amrumer Sicht stand das Doppel an. Uwe Nöbel und Philipp Joroch traten gegen die beiden besten Spieler aus Preetz an. Dieses Duell war geprägt von hochklassigen Ballwechseln und stimmungsvoller Unterstützung der Zuschauer. Die Insulaner hatten sich in die Herzen der neutralen Beobachter gespielt und wurden von diesen bejubelt. Am Ende siegte das Duo Joroch/Nöbel mit 3:1. Insgesamt stand es nun 2:2 und die Amrumer waren von der Sensation nicht mehr weit entfernt. Ins Spitzeneinzel zwischen Philipp Joroch und seinem Preetzer Kontrahenten startete der TSV-Spieler mit einem 11:4-Satzgewinn. Die Sätze zwei und drei gingen an Jorochs Gegenspieler. Der vierte Satz war an Dramatik kaum zu überbieten: Match- und Satzbälle wechselten sich ab und beide Spieler wollten unbedingt den entscheidenden Punkt machen. Mit 14:16 musste sich Amrums Tischtennis-Crack letztlich geschlagen geben.

Für Uwe Nöbel war damit klar, dass er das nächste Einzel gewinnen musste, um noch eine Chance auf das Ticket für die Deutschen Pokalmeisterschaften zu haben. Trotz einer 4:1-Führung im entscheidenden fünften Satz konnte er das Duell nicht für sich entscheiden. Somit standen die Spieler aus Preetz als Sieger des Landesentscheides fest. Amrums Tischtennisspieler gratulierten ihren Kontrahenten zu ihrem Sieg und wünschten ihnen viel Erfolg für die Pokalmeisterschaften.

Bei der anschließenden Siegerehrung waren sich alle Beteiligten darüber einig, dass dieses Finalspiel Werbung für den Tischtennis-Sport war. Die Tischtennis-Cracks des TSV Amrum haben den Verein hervorragend präsentiert und hoffen noch darauf, einen der Nachrücker- oder Wildcard-Plätze für Fröndenberg zu bekommen.

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Über Matthias Dombrowski

Matthias Dombrowski wurde 1994 auf Amrum geboren und verbrachte hier auch Kindheit und Schulzeit bis zur mittleren Reife. Nach dem Abitur in Dänemark ging es für ihn nach Hamburg, wo er seit Oktober 2016 Sport-Management studiert. Schon mit 15 schrieb er seinen ersten Artikel für Amrum-News. Sport ist sein Thema und genau darüber berichtet er seit 2009 im Amrum-News Team.

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