In der Nacht zum Samstag um 2.05 Uhr meldete der Pieper: Rauchentwicklung in Nebel im Hööwjaat. Danach wurde Großalarm ausgelöst. Aufmerksame Anwohner in direkter Nähe nahmen starken Qualmgeruch wahr, und alarmierten sofort die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand bereits das Reetdach des Hauses in Flammen. Die beiden Bewohner des Obergeschosses konnten sich selbst rechtzeitig ins Freie retten, dabei wurde eine Person leicht verletzt.
Zügig wurden Wasserversorgungen rund um die Einsatzstelle aufgebaut und die Atemschutzgeräteträger gingen zum Löschangriff vor. Um an die sich unter dem Reet befindlichen Brandnester zu gelangen wurde ein Bagger angefordert, der das Reet und den Dachstuhl Stück für Stück abtrug, um dem Feuer die Nahrung zu nehmen. Angrenzende Wohnhäuser wurden glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen, was der Gott sei Dank „günstigen Windrichtung“ zu schulden ist. Gegen 5.00 Uhr morgens vermeldete die Einsatzleitung „Feuer aus“. An diesem Einsatz waren 60 Feuerwehrmänner- und Frauen beteiligt, davon waren 24 Atemschutzgeräteträger.
Es entstand erheblicher Sachschaden, die Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei laufen.
Als Einsatzleitung möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit bei allen Einsatzkräften, Beteiligten und der Leitstelle Nord ganz herzlich bedanken.
Ganz besonders bei Christian Peters, Dietmar Hansen und Andreas Knauer.
Claudia Motzke