„Singen als Wohltat“ – 8.000 Euro Spende vom Deutschen Ärztechor für Projekte der Lebenshilfe auf Amrum


 

Veranstaltungsleiter Michael Hoff übergibt Gudrun Hausmann symbolisch die Spende des Deutschen Ärztechors

Es sei die höchste Spende, die man bisher aus einem Benefiz-Konzert erhalten habe, meinte Mitveranstalter Michael Hoff von der Amrum Touristik, als er den Spendenscheck an Gudrun Hausmann von der Lebenshilfe Sylt e.V. überreichte.

„Das ermöglicht uns nun, auf Amrum ein größeres, der Summe angemessenes Projekt in Angriff zu nehmen“, freute sich Gudrun Hausmann über die überraschend hohe Summe und erzählte ganz begeistert vom Konzert des Deutschen Ärztechors und des Deutschen Ärzteorchesters im Norddorfer Gemeindehaus am 30. Dezember.

„Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage,..“ Alexander Mottok, der den Chor zusammen mit Uta Singer leitet, dirigierte die Bach-Kantaten aus dem Kopf. Teil I bis III des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach war das erste Werk, das der Deutsche Ärztechor und das Deutsche Ärzteorchester auf Amrum zusammen einstudiert hatten, und anlässlich des zehnjährigen Chorjubiläums hier erneut erklang.

Das Interesse war so groß, dass erstmalig sogar zwei Vorführungen angesetzt wurden, eine am Nachmittag und eine am Abend. So hatten auch Familien mit Kindern die Gelegenheit, das Weihnachtsoratorium gemeinsam mit den 115 MusikerInnen aus allen Teilen Deutschlands und dem Amrumer Kinderchor zu erleben.

420 Eintrittskarten wurden insgesamt verkauft, und der Erlös von 8.000 Euro kommt in diesem Jahr den Amrumer Einrichtungen der Lebenshilfe Sylt e.V. zu Gute, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die frühkindliche Entwicklung zu fördern und Menschen mit Behinderungen auf ihrem Weg in ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben zu begleiten.

„Singen als Wohltat“, so bezeichnet der 2007 auf Amrum gegründete Deutsche Ärztechor selbst sein Tun. Ein wunderbar treffendes Motto.

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Über Astrid Thomas-Niemann

Astrid Thomas-Niemann ist gelernte Schifffahrtskauffrau sowie studierte Sprach- und Erziehungswissenschaftlerin. Sie hat viele Jahre als Schifffahrtsanalystin gearbeitet und lebt seit 2015 in Wittdün. Als junge Frau kam Astrid 1981 das erste Mal auf die Insel und besuchte auf Zeltplatz II die Niemanns aus Hamburg, die Amrum seit 1962 urlaubsmäßig die Treue halten, inzwischen bereits in der 4. Generation.

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