Einen tollen Erfolg mit drei ausverkauften Abendvorstellungen konnte die Öömrang teooterskööl verbuchen.
Das friesische Theaterstück “hiat huk” geschrieben von Annegret Wollny und Jürgen Krahmer zeigte Ausschnitte aus dem “ganz normalen” Inselalltag.
Schon die Definition der friesischen Sprache einer Isländerin, die Marret Dethlefsen bei ihren Begrüßungsworten vorlas, lies schallendes Gelächter durch die Reihen gehen, denn hier wurde deutlich erklärt das “öömrang”, das Amrumer Friesisch, eine eigenständige Sprache ist. Die Lachmuskeln der Zuschauer waren von der ersten Szene an in Aktion, denn die Umsetzung der gespielten Personen war brillant gelöst. Bereits früh beginnt der gut informierte Morgen an Steffi`s Kiosk “hiat huk” mit den Anlieferern von Brötchen und Getränken.
Die kleinen Abenteuer des Lebens mit den Badegästen in der Saison und die überkochenden Töpfe der Gerüchteküche wurden bei dem Theaterstück aufs Korn genommen. Diskussionen über die Fährzeiten, Immobilienprobleme und ein fast offenes Briefgeheimnis waren neben entlaufenden Hunden, einem fast lebensgefährlichem Einbruch und beste Tipps gegen Sonnenbrand, Themenmittelpunkt am Kioskstand. Ein Schenkelklopfer jagte den nächsten und die Lachtränen rollten so manch einem Zuschauer über die Wange.
Eine tolle schauspielerische Leistung von Allen auf der Bühne, die nach monatelangen Vorbereitung wirklich ihr Bestes gaben und mit großem Applaus belohnt wurden. Die Spendeneinnahmen an den drei Abenden werden an den Amrumer Mühlenverein gehen, der durch die anstehenden Reparaturarbeiten eine großes finanzielle Hürde zu überwinden hat.
Am letzten Abend bekamen auch die Helferinnen und Helfer hinter den Kulissen ein großes Lob und Dankeschön für ihre tatkräftige Unterstützung, das besonders an Maike und Sven Richter vom Restaurant Strandpirat ging, denn hier wurde geprobt bis die Köpfe qualmten und Maike und Sven wussten diese immer zu löschen.
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen