Wetterschutz für Busfahrgäste…


Seit der der vergangenen Woche können sich nun auch die wartenden Fahrgäste des Linienbusverkehrs auf Amrum an der Bushaltestelle an der Mühle bei schlechtem Wetter unterstellen. Die Mitarbeiter des Bauhofs der Amrum Touristik Nebel montierten den nach Aufmaß vorgefertigten Bausatz aus Holzbohlen auf der Seite mit Fahrtrichtung Wittdün und schlossen somit die Lücke der Bushaltestellenhäuschen in der Gemeinde Nebel. Seit der Einrichtung der Bushaltestelle, die im Zuge des Baus des Fahrradweges zwischen Nebel und Süddorf vor rund fünf Jahren entstand, mussten sich die wartenden Fahrgäste speziell bei schlechtem Wetter bisher hartgesotten geben.

In Eigenleistung von den Mitarbeitern des Bauhofs erstellt
In Eigenleistung von den Mitarbeitern des Bauhofs erstellt

Wie Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier nun erklärte, sei in diesem Bereich ein großer Platzmangel gegeben, der die Umsetzung deutlich erschwert hat. Eingerahmt durch die L 215, den Fahrradweg und die Parkplätze für das Mühlenstadion musste als vorbereitende Maßnahme die Böschung mit einer aufwendigen Konstruktion abgefangen werden, um das Fundament für das Wartehäuschen aufnehmen zu können. Die Grundfläche ist im Verhältnis zu den anderen Wartehäuschen an Nebels Bushaltestellen auch etwas kleiner ausgefallen und so den Platzverhältnissen angepasst.

Bernd Dell-Missier freut sich, dass er mit dieser Maßnahme sowohl den Besuchern der Mühle und des Mühlenstadions als auch den Nutzern des Jugendzentrums eine ordentliche Unterstellmöglichkeit bieten kann und somit gleich mehreren Zielgruppen in diesem Bereich der Gemeinde erreicht. „In Kürze wird auch noch eine Beleuchtung angebracht, sodass der Busfahrer in der dunklen Jahreszeit die Fahrgäste rechtzeitig erkennen kann“, so der der Bürgermeister. Für die Kinder und Jugendlichen, die das Jugendzentrum ganzjährig nutzen, sieht er zudem mit dem Wartehäuschen ein Stück sicheren Nachhauseweg gewonnen.

Durch die Bushaltestelle an der Mühle bietet sich dem Besucher auch eine weitere reizvolle Möglichkeit, über ruhige Seitenstraßen in den historischen Ortskern zu laufen. „Die Besucher kommen unweit des Öömrang Hüs in den Uasterstigh, ohne an der Landesstraße den kombinierten Fuß- und Radweg nutzen zu müssen“, beschreibt Dell-Missier die alternative Route über den Maalenstegalk.

Thomas Oelers

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Über Thomas Oelers

Thomas Oelers wurde 1966 in Wittdün auf Amrum geboren - ein echtes Inselkind. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit entschied er sich auf der Insel zu bleiben. Heute arbeitet der Vater von 2 Kindern in einem Wittdüner Betrieb als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister. Seit 2003 recherchiert und fotografiert er als freier Journalist akribisch im Amrum-News Team.

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