Der neu gestaltete Bohlenweg vom Waldrand am Noorderstrunwai bis zur letzten Düne vorm Strand ist barrierefrei ausgeführt worden (Artikel vom 15.02.2008)
Seit Ende letzten Jahres präsentiert sich der beliebte Bohlenweg in der Verlängerung des Noorderstrunwai in Nebel, im neuen Gewand. In zwei Bauabschnitten wurde die Trasse durch die Dünen völlig neu aufgebaut. Nachdem 2006 schon ein Teilstück erneuert werden konnte, wurden im Herbst letzten Jahres die letzten rund 540 m des bis dahin sehr maroden Weges erneuert. Die Belaghölzer wurden quer zur Laufrichtung verlegt und haben eine Breite von 1,30m. Im ersten Teilstück wurden Hölzer aus Amrumer Forstbeständen verbaut. Im zweiten Bauabschnitt kam deutsches Lärchenholz zum Einsatz. Die unwegsamen Zuwegungen durch die Dünen fordern die ausführenden Firmen immer wieder zum Ideenreichtum auf. So benutze die verantwortliche Zimmerei für den Transport von Werkzeug, Altholz und Baumaterial Material einen umgebauten Rasenmähertraktor mit Anhänger. So war es möglich auf den alten und neuen Wegen gut voranzukommen und dabei die sensible Landschaft zu schonen. Eine selbst konstruierte, drehbare Plattform diente zum Wenden.
Die bisher vorhandenen Abtreppungen im Verlauf des Weges wurden zugunsten der Barrierefreiheit entfernt. So wurde zum Beispiel statt der steilen Treppenanlage eine stabile optisch sehr ansprechende Brückenkonstruktion mit beidseitigem Geländer gebaut. Am Strandübergang endet der Weg an einer Düne, die als einzige Barriere im ganzen Verlauf zu sehen ist. Für die Spaziergänger bietet sich auf dem Weg, der sich durch die Dünen schlängelt, der Anblick einer einmaligen Dünenlandschaft.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers