Die Mitglieder des “Isi-Vereins”konnten sich für ihre neue Reitbahn über eine Spende der Nebeler Jagdgenossenschaft freuen (Artikel vom 17.06.2008)
Die Nebeler Jagdgenossenschaft hat dieses Jahr auf ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, dass die Gelder der Jagdpächter direkt an Vereine und allgemeinnützliche Einrichtungen auf Amrum gespendet werden. Neben einer Spende an die Landwirtschaft für Vergrämungsmaßnahmen in Form von blinkenden Augen auf den Äckern erhielten auch Amrums Islandpferdereiter ein großes Stück vom Spendenkuchen. Kai Dethlefsen überreichte als zweiter Vorsitzender der Jagdgenossenschaft der ersten Vorsitzenden des Islandpferdereitvereins Ute Claussen einen Scheck über 1500,- Euro. ” Gerade jetzt können wir diese Geldmittel gut gebrauchen, denn die neue Reitbahn wird viele helfende Hände und Gelder benötigen”, freute sich Ute Claussen über die “Geldspritze” und bedankte sich im Namen aller bei Kai Dethlefsen für die Spende und gute Zusammenarbeit. Das vielseitige Jahresprogramm der Islandreiter beinhaltet auch jedes Jahr eine Reitwegeaktion, bei der die Wege gepflegt werden. Dabei werden sie tatkräftig von den Jägern unterstützt.
Der Islandpferdereitverein Amrum wurde 1990 gegründet und ist bis heute auf über fünfzig Mitglieder gewachsen. Letztes Jahr wurde das bis dahin gepachtete Gelände mit der sich darauf befindlichen Reitbahn verkauft. Der Vorstand ging auf die Suche nach einem neuen zu Hause für den Verein. In der Nähe des Fußballplatzes des TSV Amrum ist er fündig geworden und hat nach vielen Anfragen, Anträgen und Besichtigungen aus der Landeshauptstadt nun endlich den Bauantrag durchbekommen. Doch steht in diesem Verein nicht nur Arbeit an. Vor allem der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung werden durch gemeinsame Ritte gepflegt. In diesem Jahr waren die Reiter schon zu einem Frühstücksritt unterwegs. Ein Mondscheinritt und Wattritt nach Föhr stehen noch neben einem Überraschungsritt und Reitkurs auf dem Programm. Zum 70igsten Geburtstag von Mitglied Hiltrud Jessen, die lange Zeit Freizeitwart war, standen viele kleine und große Reiter Spalier. Gerade bei den Kindern und Jugendlichen verzeichnet der Verein einen regen Zuwachs. Die jungen Reiter freuen sich schon sehr auf das neue Bahn. “Für ein Turnier trainieren geht nur auf einer Reitbahn, nicht im Gelände”, sagt die 11-jährige Jette Tadsen, die gerade erste Erfahrungen im Turniersport gesammelt hat. Reitkursen und dem wöchentlichen Reitunterricht der Kinder und Jugendlichen könnte so wieder nach gegangen werden. Alle Zwei- und Vierbeiner im Islandpferdereitverein Amrum haben so in diesem Jahr noch viel vor und eine Menge zu tun bis die neue Reitbahn beritten werden kann.
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen
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