“Als eine äußerst gelungene Veranstaltung können wir auch das vierte Benefizwochenende des Rotary Club Föhr-Amrum zugunsten des nun endlich im Bau befindlichen Jugendzentrums auf Amrum werten”, erklärte Amrums Rotarier Michael Langenhahn nach der derzeitig vorliegenden Bilanz. Mit bisher 4000-. Euro ist auch an dem diesjährigen Veranstaltungswochenende eine stattliche Summe aufgelaufen, die nicht nur als Förderung zur Erstellung des neuen Zentrums gesehen wird. Vielmehr gilt es, wo jetzt der Bau und seine Finanzierung in trockenen Tüchern sind, eine kontinuierliche Unterstützung auch für die Zeit nach der Fertigstellung des Gebäudes zu realisieren. Der Förderverein zur Gründung eines Jugendzentrums auf Amrum wird Initiator der Jugendarbeit sein und dabei durch eine Amtsumlage Unterstützung finden. Es dürfte klar sein, dass allein aus solchen Mitteln kein großer Spielraum zu erwarten ist. Darum haben sich die Clubmitglieder entschlossen, die vor Jahren begonnene Unterstützung fortzuführen.
In diesem Jahr gingen 55 Teilnehmer von Amrum und aus ganz Deutschland an den Start, um unter dem Motto “Natur und Kultur-Boßeln auf Amrum” ihren Beitrag zur Jugendförderung auf der Insel zu leisten und dabei gleichzeitig viel Freude beim Wettkampf zu erleben.
Bereits im zweiten Jahr übernahm Jörg Pilawa die Schirmherrschaft für die Veranstaltung und stellte in seinen übersandten Grußworten mit Freude fest, dass es wiederum galt, einen Beitrag zu leisten, um der insularen Jugend einen Raum außerhalb der Schule und des Elternhauses zu ermöglichen. Hier, in ihrem Raum, können sie sich treffen um sich auszutauschen, ihre Freizeit zu gestalten oder einfach nur Spaß zu haben“. Die häufig von der Politik geforderte soziale Kompetenz kann nach Pilawas Meinung in solch einem Jugendzentrum gelebt werden.
Trotz des anfänglichen Regens war das Wetter für die hoch motivierten und begeisterten Teilnehmer kein größeres Thema. Die Mannschaften starteten am Mühlenstadion und machten sich in Gruppen von jeweils zwei Mannschaften, die direkt im Wettstreit standen, auf den Weg nach Norddorf. Hierbei galt es, eine möglichst große Distanz mit einem Wurf zu überbrücken. Die direkte Gegenmannschaft hatte dann die Chance mit zwei Würfen heranzukommen oder gar weiter zu rollen. Glückte dies nicht, war ein Punkt notiert. Sichtlich großen Spaß hatten die Damen und Herren trotz der anstrengenden und anspruchsvollen Strecke. Diese führte über Wanderpfade, Asphalt sowie Wald- und Sandboden.
Auch in diesem Jahr verhalfen viele großzügige Spenden aus der Geschäftswelt eine ansehnliche Menge an wertvollen und interessanten Dingen zusammenbekommen, die dann am Abend unter den Teilnehmern des Benefizwochenendes versteigert wurden und ihren Beitrag zu der stattlichen Spendensumme leisteten.
Wie Michael Langenhahn erklärte, befinde man sich in Gründung des Rotary Club Amrum. Der designierte Präsident rechnet noch in diesem Sommer mit der Charter. Zu gegebener Zeit wird hierüber noch detaillierter berichtet.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers