Der Rohbau steht…(to)

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Der lang geplante Bau des Amrumer Jugendzentrums ist nun nicht mehr nur eine Zeichnung.(Artikel vom 07.04.2009)

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Bei der Auftragsvergabe zum Bau des schon lange in der Planung befindlichen Jugendzentrums auf Amrum, hatten die Mitglieder des Fachausschuss Amrum noch über eine Grundsteinlegung nachgedacht. Und nun steht glücklicherweise schon der Rohbau.

Wie der Vorsitzende des Vereins zur Förderung eines Jugendzentrums auf Amrum, Michael Hoff, erklärte, sei man sich einig gewesen, dass eine Einweihungsfeier zur Fertigstellung genüge. „Alles andere, wo wieder Termine von verschiedensten Leuten abgestimmt hätten werden müssen, hätte nur wieder zu Verzögerungen geführt“ so Hoff.

In der vergangenen Woche hat nun der auftragnehmende Zimmermeister den Rohbau erstellt. Wie dann versprochen, wurden die Arbeiten soweit vorangetrieben, dass zum vergangenen Wochenende das Gebäude ein geschlossenes Dach hatte.

Sah noch die Grundplatte des Gebäudes recht klein aus, so wirken die nun umbauten Abmaße schon um einiges geräumiger. „Es ist immerhin eine Gesamtfläche 106,4 qm überbaut“, erklärt der Zimmermeister.

Wie Hoff erklärt, suche der Förderverein derzeit per  Inserat nach entsprechenden Fachkräften, die nach der Fertigstellung das Jugendzentrum und deren Besucher betreuen. Sie werden dazu beitragen, dass das Gebäude mit Leben und Ideen erfüllt wird und sich die Jugendlichen der Insel dort wohlfühlen können. Der seit nunmehr zehn Jahren gehegte Traum und angedachte Zweck, so lange dauern bereits die Bemühungen zur Erstellung, den Jugendlichen der Insel einen adäquaten Treffpunkt zu bieten, wird Realität“ zeigt sich Hoff überzeugt.

„Für den Verein beginnt nach der Übergabe, die noch vor der Sommersaison realistisch erscheint, dann erst die richtige Arbeit. Mit der Möblierung stehen für den Förderverein, der auch der Betreiber des Jugendzentrums sein wird, die ersten Ausgaben der über die vielen Jahre angesammelten Spendengelder an. Von der Vereinsgründung vor zehn Jahren bis heute sorgten immer wieder Politik und Bürokratie für Rückschläge. Zweimal spielte der Verein gedanklich sogar mit der Auflösung, so Hoff. Doch viele Amrumer glaubten an das Vorhaben und kämpften mit Engagement und Spenden weiterhin für ein Jugendzentrum. Hierbei traten einige Spender immer wieder mit großzügigen Spenden in Erscheinung. Hier hofft der Vorsitzende auch für die Zukunft auf weitere Zuwendungen, die es dem Verein ermöglichen werden, zusammen mit dem Zuschuss des Amtes, das die Trägerschaft übernommen hat, unter anderem zwei 400 Euro Stellen für die Betreuung des Zentrums und deren Besucher zu finanzieren.

 

Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers

 

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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