Vom 10. bis 20. Juni 2009 wird es verschiedene Kunstprojekte in der Natur und mit der Natur auf Amrum geben. Informations-Säulen zu diesem Projekt sind in Nebel aufgestellt worden. Unter dem Motto “NEBEL : LEBEN” verbinden sich Kirche und Kunst, um dieses einmalige Erlebnis mit interessierten Menschen teilen zu können. Pastorin Friederike Heinecke und ihr Mann Frank Hansen haben viel Initiative ergriffen und freuen sich über rege Beteiligung an und über die entstehenden Kunstwerke. Eingeleitet wird das Projekt am 7. Juni, mit einer Arbeit der Malerin Anna Susanne Jahn, die eine Riesenmonotypie am Kirchturm zeigen wird. Auf dem Strand zwischen Nebel und Süddorf werden unterschiedliche Kunstwerke reifen, die das gewohnte Landschaftsbild in einen neuen Zusammenhang stellen werden. Die Künstler Margit Huch, Arno Neufeld und Andrea Staroske werden in ihren Arbeiten einen Dialog zwischen Natur und Kunst eingehen. Sie hoffen auf viele Dialoge zwischen den Kunstwerken und ihren Besuchern, die eingeladen sind das Entstehende mit zu erleben. In Zusammenarbeit mit Amrumer Schülern werden sie ihre Gedanken und Arbeitsweisen mit den Kindern und Jugendlichen teilen. Eigene Landart-Projekte werden die Schüler mit den Künstlern durchführen, wobei der Umweltaspekt eine große Rolle spielen wird. Im St. Clemens-Hüs , Postwai 3 in Nebel, wird das Landart-Projekt 2009 vorgestellt und gibt die genauen Positionen der arbeitenden Künstler und den aktuellen Stand ihrer Arbeiten bekannt. Die geschaffenen Kunstwerke unterliegen den Naturgesetzen, das heißt sie werden mit der Zeit vergehen und das vertraute Landschaftsbild wieder herstellen. Diesen Prozess kann der Beobachter mit verfolgen: “Schauen Sie zu und mischen Sie sich ein!”
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen