Wenn auch noch sehr verhalten, fließen mittlerweile wärmere Luftmassen auch nach Norddeutschland und vertreiben hierzulande den langen Winter.Allerdings strahlt die Nordsee noch in einem hohen Maß die gespeicherte Kälte ab und es wird bestimmt noch ein wenig Geduld aufgebracht werden müssen, bis nicht nur die schon wärmende Sonne Wohlbehagen verbreitet.
Mit Beginn der Wachstumsphase in der Natur stehen wie in jedem Jahr wieder Pflegearbeiten an, die aufgrund des langen Winters recht spät angegangen haben. Andere Arbeiten, wie zum Beispiel der Baumschnitt, musste noch rasch vor der Sperrzeit erledigt werden.
So konnte man in der vergangenen Woche die Mitarbeiter der Straßenmeisterei beobachten, wie sie mit einem Spezialgerät den Wildwuchs entlang der Landesstraße zurückschnitten. Äste und Büsche, die sich im Laufe der Zeit zu sehr dem Straßenrand genähert hatten, wurden durch die rotierenden Sägeblätter eingestutzt und anschließend gleich vor Ort zu Häckselgut weiterverarbeitet.
Für Grundstücksinhaber gilt generell das jeweilige Ortsrecht. Es besagt, dass die Vegetation nicht in öffentliche Verkehrsflächen hineinragen darf. Hier hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Missachtungen zu beklagen gegeben, die sogar dazu führten, dass Feuerwehrfahrzeuge nicht an den Einsatzort kamen, weil die Zuwegungen durch tief herabhängende Äste versperrt wurden. An einigen Stellen war der Bewuchs so stark, dass einige Bürgersteige zu einem Drittel ihrer Nutzfläche überwachsen waren.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers