Einige Stände packten zusammen, der Gesangverein Rüm Hart hatte keine Stimme gegen das Unwetter und konnte nicht auftreten. Das Blatt wendete sich gegen Spätnachmittag zu Gunsten der bevorstehenden Regatta des Amrumer Segel- und Regatta Vereins (ASRV). Wo die Steenodder Mole noch eine Stunde vorher überschaubar war, strömten ganze Zuschauermassen mit Durchbruch der ersten Sonnenstrahlen das Fest. Eine große Attraktion war die Besichtigung des DGzRS Seenotrettungskreuzers Vormann Leiss, der sich vieler kleiner und großer Besucher erfreute. Flohmarkt, Textilien, Selbstgestricktes und vieles mehr gab es neben allerlei Speisen und Getränke zu entdecken und kaufen. Wegen des Unwetters starteten die Teilnehmer der Optimisten- und Piratenregatta mit fast zweistündiger Verspätung. Neben den Amrumer Startern befanden sich auch Seglerinnen und Segler der Nachbarinseln Föhr und Sylt am Start.
Fünf Boote der Piratenklasse und dreizehn kleine Optimisten zeigten ihr Können auf dem Wasser.
Anmerkung: Der 2. Platz war zwischen den drei folgenden Seglern extrem umkämpft. Am Ende hatten alle die gleiche Punktzahl, so dass die Wertung aufgrund des besseren Einzelergebnisses erfolgen musste.
2. Nisse Peters und Bho Julius Friedrichs, beide WYC
3. Momme Klüßendorf, ASRV
1. Jannis und Nelès, WYC
2. John Eric und Emma, WYC
3. Jannes und Felix, WYC
Fünf Teams kamen mit ihrem Papierboot durchs Ziel und drei Boote verloren gegen die Nordsee. Die Besatzung der Japsand, Tochterboot des Seenotrettungskreuzers Vormann Leiss, hatte während der ganzen Regatta sein geschultes Auge auf dem Wasser und kam sofort zu Hilfe, wenn jemand diese benötigte. Unter Beifallsrufen ging die Regatta zu Ende und das Fest ging weiter. Bei schönem Sommerwetter mit einer kühlen Brise feierten viele Gäste und Insulaner bis in den späten Abend an der Steenodder Mole.