Nach den Ereignissen des Wochenendes fanden am Montag in ganz Deutschland Mahnwachen statt.
Nach einem Aufruf von Pastorin Friederike Heinecke und einigen Anderen trafen sich auch auf Amrum über sechzig Menschen spontan in der St. Clemens-Kirche.
Als stilles Zeichen der Anteilnahme und Betroffenheit zündeten die Anwesenden Kerzen an.
Im gemeinsamen Gesang und in der Stille entfaltete sich eine Atmosphäre der tiefen Verbundenheit mit den Opfern der Naturkatastrophe in Japan.
Anschließend äußerten Anwesende ihre Angst, ihre Hilflosigkeit, ihre Wut und ihr Mitgefühl angesichts der Auswirkungen des Erdbebens und der unermesslichen Folgen des Atomunfalls.
Auf Amrum wird dies nicht die einzige Aktion bleiben: Am nächsten Montag steht die Kirche wieder um 18 Uhr offen zur Mahnwache und zum gemeinsamen Gebet, um die tiefen Emotionen, die diese Katastrophe wachruft, zu teilen.
Und jeder und jede Einzelne kann täglich um 18 Uhr in der Verbundenheit mit den Menschen in Japan schweigend innehalten.
In ganz Deutschland nahmen am vergangenen Montag ca. 110.000 Menschen an zahlreichen Mahnwachen unter dem Motto „Fukushima ist überall“ teil. Weitere Informationen zu bundesweiten Aktionen gegen Atomkraft unter www.ausgestrahlt.de
Verantwortlich für diesen Artikel: Susanne Kühn