Die Vogelwelt soll aus der Nähe betrachtet werden können …..


Mit dem Bau einer Beobachtungshütte am Rand der Norddorfer Marsch soll den naturinteressierten Gästen und Besuchern der Insel die Möglichkeit geboten werden, die Vogelwelt aus nächster Nähe beobachten zu können. Wie auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung Norddorf beschlossen wurde, soll von dem zum Strand führenden Strunwai, in Höhe des Birkenwäldchens, ein Bohlenweg abzweigen. Dieser wird die Interessierten durch das Birkenwäldchen an den Rand der Marschwiesen führen und dort in einer Beobachtungshütte münden. Durch die Deckung der Bäume können die Betrachter unentdeckt bis zur Hütte gelangen, um dort durch Beobachtungsluken die abwechslungsreiche Welt der Tiere beobachten zu können, erklärte der Tourismusausschussvorsitzende Freddy Flor das Vorhaben.

auf Augenhöhe mit der Vogelwelt
auf Augenhöhe mit der Vogelwelt

Für die Realisierung möchte man nun die Möglichkeiten prüfen, Fördergelder einwerben zu können, um das Projekt bis zum Beginn des nächsten Jahres abgeschlossen zu haben.

„In den Marschwiesen sind Tümpelflächen vorhanden, die von vielen Vögeln genutzt werden, aber zu weit von der geplanten Hütte entfernt liegen und auch nicht unentdeckt zu erreichen wären. Die Planung geht nun dahin, in nächster Nähe zu der Hütte auch solche Wasserflächen anzulegen und so die bereits vorhanden zu gestalten, um so die Vogelwelt zur Rast anzulocken. Mit bloßem Auge währen dann schon viele Eindrücke zu beobachten, die mit der Betrachtung durch installierte Ferngläsern Details eröffnen, die man so ansonsten ohne hohen optischen Aufwand nie live sehen könnte“, erklärt Armin Jeß Leiter des Naturzentrum des Öömrang Ferians. Derzeit sind die Wiesen übersäht mit Graugänsen, die ihren Nachwuchs dabei haben und zum Leidwesen der Landwirte die Wiesen abfressen. Armin Jeß sieht aber mit dem Herrichten der Fläche vor der Beobachtungshütte große Chancen eine interessante Vielfalt anzulocken, die über Rotschenkel. Verschieden Entenarten, Möwen bis hin zu Kibitzen, Säbelschnäblern und Flussuferläufern reichen könnte.

Von dem Naturzentrum aus würden dann auch Führungen stattfinden, die eine große Bereicherung zu denen auf dem Seedeich darstellen würden. „Hier hätten wir dann die Möglichkeit wettergeschützt mit dem bloßen Auge die Vogelwelt zu betrachten, ohne auf teure Techniken angewiesen zu sein“, plant Armin Jeß

Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers

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Über Kai Quedens

Kai Quedens, Maler und Grafiker, der gerne auch ein bisschen textet. Geboren 1965, eine Frau, drei Kinder.

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