Amrums Badestellen haben bei den mikrobiologischen Untersuchungen der Badewässer wieder durchweg beste Noten erhalten.
Wie in jedem Jahr wurden auch in diesem Jahr regelmäßige Untersuchungen zur Ermittlung der Wasserqualitäten der Badestellen an Nord- und Ostsee durchgeführt. Die verantwortlichen Prüfstellen melden ihre Werte an die Europäische Kommission, die daraus für die europäischen Strände eine detaillierte Bewertung erstellt. Aus dieser geht hervor, dass die Badestellen auf Amrum durchweg sehr gute Badewasserqualitäten aufweisen. Bei dieser Untersuchung wird die Konzentration von Colibakterien, von Blaualgen und von Makroalgen gemessen. „In Schleswig-Holstein ist überall unbeschwertes Baden ohne gesundheitliche Risiken möglich!“, teilte das Gesundheitsministerium in Kiel mit. Die Wasserqualität sei an allen Badestellen an Nord- und Ostsee sowie an den Binnengewässern zurzeit sehr gut, die Bakteriengehalte seien niedrig. In Schleswig-Holstein gibt es rund 330 Badestellen, die während der Badesaison vom 1. Juni bis Mitte September regelmäßig überwacht werden.
Die vier Entnahmestellen der Insel Amrum sind in Norddorf und Nebel am Kniepsand sowie in Wittdün am Nord- und Südstrand. Wie schon die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen, konnten immer Bestnoten erzielt werden. Die vorgeschriebenen Richtwerte liegen dabei um ein Zehnfaches über den Messwerten und die Grenzwerte stellen im Verhältnis zum Istzustand schon fast utopische Werte dar.
Ferner hat das Ministerium für Umwelt und Soziales des Landes Schleswig-Holstein eine Informationsseite im Internet eingerichtet, www.badewasserqualitaet.schleswig-holstein.de, auf der die Untersuchungsergebnisse ebenfalls einsehbar sind.
Wie wichtig die Hygieneauflagen der europäischen Badegewässervorschriften sind, zeigt sich an den Folgen von Verunreinigungen. Kolibakterien können Übelkeit und Durchfall auslösen und somit den Urlaubsspaß trüben. In solchen Fällen würden die Behörden die betroffenen Badestellen sperren.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers