Schon zum dritten Mal hieß es am Donnerstag im Norddorfer Gemeindehaus „Rotary trifft Amrumer Künstler“.
Der im Juli angetretene Präsident des Rotary Clubs Amrum, Dr. Ralf-Sigmar Simon, eröffnete die diesjährige Vernissage. Dabei wies er vor allem darauf hin, welche Vielfalt die 20 Künstlerinnen und Künstler zeigen und wie bemerkenswert es sei, was diese kleine Insel zu bieten hat. „Wir sind stolz, dass es wieder gelungen ist, Kunst und Engagement für den guten Zweck zusammenzubringen.“
Bei anhaltend schlechtem Wetter war das Gemeindehaus sehr gut besucht und viele ließen sich den trüben Tag mit warmen Farben erhellen. Es gab dort auch Sitzplätze und Stehtische, die zum Verweilen einluden.
Der Catering-Bereich im Garten des Gemeindehauses war für den Regen gerüstet und die gutgelaunten Mitglieder des Rotary Clubs versorgten die Besucher mit Kuchen, Speisen und Getränken. Bisweilen dichtgedrängt wurden hier an den Biertischgarnituren interessante und intensive Gespräche geführt.
Ebenfalls gut geschützt in einem Zelt konnten die Kinder künstlerisch aktiv werden. Sie gestalteten in diesem Jahr Mobilés aus Strandgut und Borkenschiffe mit bunten Segeln.
Musikalisch umrahmte Thorsten Wszolek am Klavier die Ausstellung, der mit seinem Neu-Isenburger Mund-Art-Theater schon mehrmals auf Amrum zu Gast war.
Der Erlös dieser Benefizveranstaltung fließt wieder in die Amrumer Jugendarbeit. Dort fehlt z.B. noch ein Teilbetrag der zugesagten Förderung einer mobilen Computerstation für die Öömrang Skuul. Die mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler sind sich mit den aktiven Organisatoren des Rotary Clubs einig, dass bei dieser Veranstaltung nicht nur die Kunst, sondern auch das Engagement für die Jugend auf der Insel den großen Aufwand mitten in der Hauptsaison völlig rechtfertigen. So erklärte sich der Süddorfer Künstler Rüdiger Skadow auch in diesem Jahr gerne bereit, am frühen Abend vor Publikum ein Aquarell zu malen. Es wurde eine rote Mohnblume, die dann später amerikanisch versteigert wurde. Diese Versteigerung brachte zusätzlich über 600 Euro „in den Topf“.
Die Künstlerinnen und Künstler zeigten sich zufrieden über das rege Interesse, die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre mit Besuchern und Kollegen ins Gespräch zu kommen und ihre neuesten Werke präsentieren zu können. Und den Besuchern wurde in schönem Ambiente ein wunderbarer Überblick über die Vielfältigkeit der Kunst der Insel geboten!
Verantwortlich für diesen Artikel: Susanne Kühn
Fotos: Kinka Tadsen