Großes Interesse und viel Trubel gab es bei den bei Gästen und Einheimischen gleichermaßen beliebten Amrumer Dorffesten im Juli bzw. August.
Wobei die Wetterbedingungen nicht unterschiedlicher hätten sein können. Besonders das Dorffest in Norddorf hatte in diesem Jahr mit dem Wetter zu kämpfen bzw. unter dem selben zu leiden. Denn aufgrund von Dauerregen und starken Windböen, die den ganzen Tag über anhielten, wurde das Fest wesentlich kleiner als in den Vorjahren. Einige einheimische Standbetreiber waren aufgrund des schlechten Wetters dem Dorffest von vornherein ferngeblieben. Da die mobile Bühne der AmrumTouristik aufgrund des starken Windes nicht aufgebaut werden konnte, hatte der Norddorfer Bürgermeister Peter Kossmann kurzerhand den Auftritt von „Kerzels Ragtime Band“ absagen müssen und verzichtete darüber hinaus auch auf den traditionellen Bierstand auf der hauseigenen Hüttmannwiese, die dadurch ungewohnt nahezu leer blieb.Dadurch fand das Fest in deutlich kleinerem Rahmen rund um das „Seeheim“ statt. Nach Aussage der Besucher und der Standbetreibern ein zwar kleineres aber dennoch schönes Dorffest.
Deutlich mehr Glück mit dem Wetter hatte das Nebeler Dorffest. Gegen Mittag brach die Sonne durch den zuvor wolkenverhangenen Himmel und sorgte bei den zahlreichen Besuchern und Standbetreibern für gute Stimmung. Neben den üblichen und wieder einmal zahlreichen Flohmarkt-, Handwerks- und Gastronomie-Ständen, die die mehreren Hundert Besucher zum stöbern und genießen einluden, hatte sich wie in den Vorjahren das Kinderprogramm der AmrumTouristik im Kurpark aufgebaut und bot für die Kinder „Wikingerspiele“ an.
Darüber hinaus sorgte „Grünschnabel“ mit seiner „Kindershow“ bei den „Kleinen“ für gute Laune. Für die Unterhaltung der Erwachsenen sorgten auf zwei Bühnen ab 20.00 Uhr zum einen die „Amrumer Soulband“ und zum anderen „John Law and The Tremors“. Nach dem bejubelten „Soulband-Konzert“ sorgte DJ Oli „Kater“ bis nach Mitternacht für musikalische Unterhaltung und gute Stimmung bei den zahlreichen Festbesuchern.
Das Wittdüner Dorffest fand wie in den Vorjahren wieder am Seezeichenhafen statt. Viele Stände sorgten vor der malerischen Kulisse vor ein schönes Ambiente. Auf der Bühne gaben sich erst „Grünschnabel“ mit seiner „Kindershow“ für die kleinen Gäste und später dann „Tiempo Latino“ mit südamerikanischen Klängen sprichwörtlich die Klinke in die Hand. Anschließen sorgte auch hier DJ Oli „Kater“ für Stimmung. Insgesamt können sowohl die Besucher, die Standbetreiber und auch die AmrumTouristik wieder mit den diesjährigen Dorffesten zufrieden sein. Nur das Wetter hätte eventuell etwas besser und sommerlicher sein können.
Verantwortlich für diesen Artikel: Andreas Buzalla