Auch wenn die Prognosen für die Wasserstände auf den ersten Blick nicht besonders dramatisch klangen, sorgte doch gestern der Niedrigwasserstand am Vormittag für so manche Fahrplanänderung im Fährverkehr der Wyker Dampfschiffs-Reederei zwischen Dagebüll und den Inseln Föhr und Amrum.
In Wittdün etwa lag der Wasserstand am Morgen um 82 Zentimeter unter dem mittleren Niedrigwasser. Dadurch konnte zum Beispiel der Kapitän der Fähre „Uthlande“ um 9:20 Uhr den Fähranleger 2 und damit die Seiteneinstiege nicht anlaufen. Nach der Ausbaggerung vor Wittdün hat sich die Problemzone an den Fähranleger verschoben.
Die für den Fähranleger verantwortlichen Versorgungsbetriebe Amrum planen bereits eine Ausbaggerung von 4200 m³, um der ständigen Wiederversandung an Anleger 2 und dem Brückenkopf entgegen zu wirken. Solange müssen speziell die neuen und längeren Fähren mit dem Umstand bei tieferen Niedrigwasserständen klarkommen.
Auch für heute hat die Reederei Fahrplanänderungen auf ihrer Homepage angekündigt.
Informationen zu veränderten Abfahrtszeiten beziehungsweise Ausfällen sind immer aktuell unter www.faehre.de einsehbar.