Ein vorsichtiger Einblick in den Saisonverlauf von 2015 ergab einen recht guten Start ins Jahr, allerdings hätten die Zahlen noch keinerlei Aussagekraft für den bevorstehenden eigentlichen Saisonverlauf. Die Nachfragesituation sei jedenfalls gut.
Timpe präsentierte verschiedene Maßnahmen aus der aktuellen Marketingarbeit, ein besonderer Schwerpunkt liegt unter anderem in der Bewerbung der Vor- und Nachsaison. Dazu wurde jüngst ein entsprechender Angebotsflyer entwickelt.
Auf den „Facebook“-Seiten konnte der 20.000 „Amrum-Freund“ begrüßt werden, die AmrumTouristik arbeitet zur Zeit außerdem an einem neuen Internetauftritt.
Unter Mitwirkung der drei Gemeinden hat sich auch die Insel Amrum mit verschiedenen Einzelprojekten im Rahmen eines einem gemeinsamen strategischen Konzept an dem Wettbewerbsverfahren zum Förderprogramm „Integrierte Territoriale Investitionen – Tourismus- und Energiekompetenzregion Westküste“ beworben, die weitere Entwicklung in dem anstehenden Auswahlverfahren bleibt abzuwarten.
Einen wichtigen Teil der Sitzung nahm erwartungsgemäß das aktuelle und doch langwierige Thema “Amrum Card” ein. Frank Timpe fasste die Fakten von damals und heute zusammen. Er erläuterte anhand von Zahlen und Beispielrechnungen die wesentlichen Eckdaten. “Wichtig sei es jetzt zu informieren und das Wissen mit den Insulanern zu teilen”, so Frank Timpe. „Seit inzwischen 17 Jahren begleitet mich das Thema jetzt in meiner politischen Arbeit als Gemeindevertreter“, so Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier.
Wittdüns Bürgermeister Jürgen Junclaus warnte in diesem Zusammenhang vor allzu langen Diskussionszeiträumen, die sich endlos in die Länge ziehen könnten. “Wir müssen hier jetzt eindeutige Signale nach außen transportieren”, so Jürgen Jungclaus. Er würde sich wünschen, hier absehbar zu klaren und richtungsweisenden Entscheidungen zu kommen.
Bernd Dell -Missier sprach sich dafür aus zunächst kurzfristig Informationsveranstaltungen abzuhalten, die in allen drei Gemeinden angeboten werden sollten: “Damit jeder die Chance hat, sich zu informieren und sich eine entsprechende Meinung bilden kann. Über die Öffentlichkeitsarbeit sind außerdem weitere wichtige Impulse aus der Bevölkerung zu erwarten, die in die weiteren Überlegungen mit einfließen sollten”.
Der Verwaltungsrat verständigte sich einhellig, hier zeitnah entsprechend zu agieren.
Frank Timpe hegte den Wunsch, hier noch im laufenden Jahr zu einer abschließenden Entscheidung zu kommen.
Elke Dethlefsen konnte nach dieser doch ausführlichen Veranschaulichung der Amrum Card den öffentlichen Teil der Sitzung schließen.