Beliebt und bekannt sind die „Strandschönheiten“ von Keramikkünstler Matthias Menk auf Amrum und darüber hinaus.
Am Wochenende begrüßte er im Keramikatelier “hoonwerk” in Nebel Freunde, Bekannte und viele Gäste zur Vernissage seiner neuen Strandschönheiten. Schon am Eingang fielen die Blicke auf die Postkarten mit den bezaubernden Tonfiguren, perfekt in Szene gesetzt in der Inselnatur. Denn inzwischen sind nicht nur die kunstvollen Schönheiten eine Augenweide, sondern damit verbunden werden auch diese von Matthias Menk fotografisch festgehalten und auf Postkarten und einem Jahreskalender verewigt. Mit den jetzigen Strandschönheiten ist der Künstler viel in die Bewegung gegangen: surfen, Schlittschuhlaufen, tanzen und Fahrradfahrern “doch das ist eher ein Zufall”, sagt Matthias. Bei der Fahrradfahrerin, sie ist auf dem Titel des Kalenders und sein Lieblingsmotiv, war die größte Schwierigkeit das passend und gute Fahrrad zu bekommen. „Ich hatte schon lange die Idee einer Radfahrerin, doch habe ich nie das richtige Fahrrad gefunden. Dieses hier hat sogar Gummireifen und echte Bremsen, einfach klasse, ich war begeistert und so konnte die Figur dazu entstehen“, erzählt Matthias, dessen private Leidenschaft dem Tango tanzen gilt.
Da war es nahe liegend auch ein tanzendes Paar zu schaffen. „Es war die größte Herausforderung und hat am meisten Zeit in Anspruch genommen – die fließende Bewegung und dann nicht an einzelnen Figuren sondern als Paar. Die Besonderheit ist natürlich das diese Beiden barfuß tanzen, was ja ungewöhnlich ist, jedoch ist das angelehnt an unser Werbebild für das bevorstehende Tangofestival hier auf Amrum, das vom 27.-29. Oktober im Norddorfer Gemeindehaus stattfinden wird. Auf dem Bild tanzt ein paar barfuß am Strand und es passt so gut zu Amrum, dass ich dieses Gefühl in meinen Figuren ausdrücken wollte“, erklärt er weiter und freut sich dieses umgesetzt zu haben.
Matthias Menk arbeitet nicht immer aus der Fantasie heraus, manchmal sieht er auch eine Szene oder einen Menschen, der oder die ihn inspiriert und dann arbeitet er frei aus dem Gedächtnis heraus. Auffällig schön ist auch, das alle seine Figuren ein positives Lächeln haben und so eine unglaublich ansteckende Fröhlichkeit ausstrahlen. „Man kann sich einfach nur erfreuen an den Strandschönheiten“, schwärmt ein Besucher und lächelt zurück. Schon zum achten Mal kreiert der Keramikkünstler seine Schönheiten. Damals als er sein Atelier noch in Weimar hatte und nur zeitweise hier auf Amrum bei Conny Schau in Norddorf arbeitete entstanden seine ersten Figuren. Aus diesem zeitweiligen Aufenthalt wurde eine Freundschaft und Gemeinschaftsarbeit, die bis heute andauert, denn er arbeitet eng mit Conny Schau und Cornelia Garbe zusammen. Matthias entschied sich dann vor ein paar Jahren ganz nach Amrum zu ziehen, hier fest leben und zu arbeiten. Er verbringt ein ganzes Jahr damit seine künstlerischen Strandschönheiten zu töpfern. Über das Jahr hinaus in den wechselnden Jahreszeiten in verschiedenen Landschaften werden diese dann fotografisch in Szene gesetzt und es entstehen der Kalender und Postkarten, von zwölf einzigartig und wundervollen Strandschönheiten.
Wer es nicht schafft im hoonwerk einmal vorbei zu schauen, kann auch der Homepage von Matthias Menk einen Besuch abstatten, unter www.strandschoenheitem.com