Norddorfs Zentralparkplatz diente in den zurückliegenden Jahren in den Wintermonaten regelmäßig in seinem nicht asphaltierten Bereich als Zwischenlager für Allerlei. Hierbei wurden anzuhängende Fahrzeuge abgestellt und bei Baumaßnahmen im Ort auch schon mal Baumaterialien zwischengelagert.
Wie Norddorfs Tourismusausschussvorsitzende Gunnar Hesse nun erklärte, muss die Gemeinde nach vermehrten Beschwerden über den dortigen Zustand und den dadurch bedingten Anblick handeln. „Der Parkplatz ist mittlerweile zu einer Müllkippe und einem Anhängerfriedhof geworden“, bedauert Hesse die falsch verstandenen Zugeständnisse der vergangenen Jahre.
Auf Antrag und nur für begrenzte Zeit wurde eine Zwischenlagerung von Materialien und Anhängern auf dem wassergebundenen Bereich des Parkplatzes bisher zugestanden, doch derzeit wird die Toleranz überstrapaziert.
„Wir fordern die betroffenen Firmen und Besitzer von den dort dauerhaft abgestellten Anhängern und gelagerten Baumaterialien nachdrücklich auf, diese umgehend zu entfernen“, so Hesse.
Rein rechtlich darf ein Anhänger 14 Tage im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt werden, bevor er wieder entfernt werden muss. Daher läuft nun die Frist für die Anhänger. Solange will das Ordnungsamt den festgestellten Zustand beobachten, um dann nach Ablauf des Ultimatums sofort zu handeln.
Auch die Polizei hat die Situation ins Visier genommen, parken dort doch auch Fahrzeuge, deren nächste Hauptuntersuchung beim TÜV überfällig ist. Zudem sind die zwischengelagerten Materialien nicht mit entsprechenden Warnbarken versehen. Ein Umstand, der durchaus ein Gefahrenpotential in der Dunkelheit bedeutet.