Amrum Touristik – Rückblick 2017


Der Verwaltungsrat der Amrum Touristik hatte zu seiner 3. öffentlichen Sitzung in diesem Jahr eingeladen. Frank Timpe startete mit einer kurzen Zusammenfassung der abgelaufenen Saison. Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der Amrum Touristik liegt bisher im Rahmen des Wirtschaftsplanes für 2017. Die Gästezahlen erreichen sowohl in der Anzahl der Gäste als auch bei den Übernachtungszahlen in etwa das Niveau der Vorjahre. Die erste Novemberwoche verzeichnete erfreulich gute Besucherzahlen. Hier wäre es wünschenswert, wenn die Infrastruktur auf Amrum dem Rechnung tragen würde. Leider sind Anfang November schon viele Restaurants, Geschäfte und Ausflugsorte geschlossen.

Durch das wechselhafte Wetter 2017 gab es einige Ausfälle bei den Open Air Veranstaltungen. Ein viel diskutiertes Thema von Gästen und Einheimischen in dieser Saison war der „Algengeruch“.

Marketingaktionen für Amrum stellen einen der Schwerpunkte der Arbeit der Amrum Touristik dar. Bei Messeauftritten wie den Cruise Days in Hamburg, der Photo + Advature in Wien oder „Schönes aus aller Welt“ auf Schloss Schönbrun wurde unter dem Motto „Urlaub an der Nordsee“ gezielt Reklame für Amrum gemacht.

Neben dem neuen Amrum Prospekt gab es noch einige andere Marketingaktionen in den Printmedien. In den verschiedenen Ausgaben der Broschüre „Nordsee“, Herausgegeben von der Nordsee Tourismus Service GmbH, ist Amrum regelmäßig vertreten, dieses Jahr auch in der speziellen Ausgabe für den Winter.

Auch bei den Online Medien wird intensiv Werbung für Amrum gemacht. Die überarbeitete Homepage von www.Amrum.de gibt neben den Buchungsmöglichkeiten eine sehr komplette Übersicht über die Insel. Weitere Online Informationen finden sich auch auf der Homepage www.nordseetourismus.de . Bei dem Online Portal von der Zeitschrift Geo, unter der Rubrik “Traumort des Tages“ gab es für den Amrumer Kniepsand über 15.000 Klicks.

Der alljährliche Fotowettbewerb von Amrum News, über das schönste Foto von Amrum, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Thema 2017 war „Wege auf Amrum“, es gab 1686 Einsendungen. Bei der Abstimmung zum besten Foto des Jahres, wurden bisher schon fast 9000 Stimmen abgegeben. Das Motto für 2018 lautet: „ Insel in Bewegung- Sport auf Amrum“.

Bisher nehmen 165 Vermieter am Online System für die Kurabgabe teil. Neben der Diskussion über die gegenseitige Anerkennung der Kurkarten von Gemeinden außerhalb von Amrum, gibt es eine Machbarkeitsstudie über eine Nordseecard Plus für die gesamte Nordseeküste.

Die Amrum Touristik hat ein Risk Assesment über das DLRG Rettungswesen an den Amrumer Stränden in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse für die insularen Badestellen liegen vor und werden zurzeit mit den Gemeinden diskutiert.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war der Wirtschaftsplan der Amrum Touristik für 2018. Der Wirtschaftsplan wurde in enger Anlehnung an das Jahresergebnis 2016 sowie des zu erwartenden Betriebsergebnisses 2017 aufgestellt. Ziel ist ein ausgeglichenes Ergebnis. Bei den Einnahmen/Ausgaben gibt es bei den dominierenden Posten, wie Personalaufwand und betriebliche Aufwendungen nur geringfügige Veränderungen im Vergleich zu den Planzahlen von 2017. Der Anstieg bei den Investitionen um ca. 40.000 € resultiert im Wesentlichen aus dem geplanten Ausbau des Insularen W-LAN Netzes. Dieser Anstieg konnte durch die Optimierung verschiedenerer anderer Punkte bei den Ausgaben kompensiert werden.

Unter „Verschiedenes“ wurden folgende Punkte angesprochen:

  • Der Gastroführer soll erweitert werden, unter Anderem eine wirklichkeitsnahe Information über Öffnungszeiten
  • Es wird eine Gästebefragung von der FH Westküste auf der Fähre bei An- und Abreise durchgeführt
  • Am 7.12.17 findet eine Tourismustagung SH auf Amrum statt
  • Tri Island für 2018 ist vorerst vom Veranstalter zurückgestellt

In der Einwohnerfragestunde gab es eine Frage zum Einführungtermin des Onlinebuchungssystem TOMAS. Frank Timpe teilte hierzu mit, dass aufgrund von personellen Änderungen frühestens im Frühjahr 2018 mit der Einführung gerechnet werden kann.

 

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Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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