
Der Wasserstand des Wriakhörnsees in Wittdün ist seit längerem ein Problem. Da der See keine natürliche Entwässerung mehr hat, kommt es nach starken Niederschlägen immer wieder zu Überflutungen der Bohlenwege und zu einem Anstieg des Grundwasserspiegels in der Umgebung. Zurzeit wird der Wasserstand durch eine traktorbetriebene Pumpe reguliert, die das Wasser auf den Kniepsand ableitet.
Diese Übergangslösung wird nun bald beendet sein. Es wird eine Druckrohrleitung entlang des Bohlenweges bis zum Badeland gebaut und das Wasser kann dann über das bereits vorhandene Leitungssystem des Badelandes an die Nordseite Wittdüns in Höhe des Tonnenhafens abgeleitet werden. Die Bauarbeiten werden demnächst beginnen.

Damit auch während der Brutzeit gebaut werden kann, werden jetzt sogenannte „Vergrämungsmaßnahmen“ durchgeführt. Diese sollen verhindern, dass entlang der geplanten Trasse Vögel zu brüten beginnen. Dementsprechend wurden im Abstand von 5 m entlang der geplanten Baustrecke kleine Pfähle mit Flatterband aufgestellt. Diese Maßnahme ist mit den Naturschutzverbänden abgesprochen.