Die Gemeindevertreter von Norddorf trafen sich zu ihrer 2. Gemeinderatssitzung in der neuen Legislaturperiode. Die erste Sitzung vor einigen Wochen war geprägt von der Wahl des Bürgermeisters und den neu zu besetzenden Gremien, doch nun sollte die Arbeit richtig losgehen. 20 Tagesordnungspunkte galt es abzuarbeiten.
„Bürgermeister Christoph Decker informierte die neuen Gemeindevertreter und die anwesenden Gäste darüber, dass man neue Werkverträge für die Pflege der Gräben in der Norddorfer Marsch abschließen wird. Hierzu wurden zunächst alle notwendigen Daten (Anzahl, Lage und Länge der Gräben) aufgenommen um eine Ausschreibung durchzuführen.
Die Gemeinde Norddorf verfügt über einige Mietwohnungen. Eine notwendig gewordene Neubelegung einer Wohnung wurde in der letzten Bauausschuss-Sitzung ausgeschrieben und der Vergabeausschuss hat über den neuen Mieter entschieden.
Auf Empfehlung eines Gutachtens über die Sicherheit der Strände auf Amrum wird jetzt in Norddorf einen 2. DLRG Wachturm im Bereich des FKK Badestrandes aufgestellt.
Immer wieder kommt es zu einer Gefährdung von Fußgängern und Fahrradfahrern durch zu schnell fahrende Lieferfahrzeuge im Strunwai. Bürgermeister Decker appellierte nochmals an die Lieferanten, sich an die vorgeschriebene Fahrgeschwindigkeit zu halten und entsprechende Rücksicht zu nehmen.
Das Projekt Sanierung/Umgestaltung Maritur (altes Schwimmbadgebäude) ist jetzt soweit fortgeschritten, dass im Spätsommer ein Förderantrag gestellt werden kann.
Auch über die Sanierung des Gebäudes „Kurverwaltung/Amrum Touristik“ hat es in den vergangenen Sitzungen schon einige Diskussionen gegeben. Insbesondere das Dach ist sanierungsbedürftig. Man möchte dieses jetzt zügig vorantreiben und es soll ein Architekt beauftragt werden, den Umfang der Sanierung festzulegen, damit eine entsprechende Ausschreibung vorgenommen werden kann.
Eine weitere „Baustelle“ ist das marode Dach des Gebäudes Abenteuerland. Hier liegt ein Angebot zur Sanierung vor. Bevor ein Unternehmen mit der Sanierung des Daches beauftragt wird, soll geprüft werden, ob sich eine Installation von Solarpanelen finanziell trägt. Man könnte überschüssigen Strom ins Netz einspeisen oder auch Batterie-Ladestationen für Elektro- Fahrzeuge damit versorgen.
Wie Bürgermeister Decker berichtete, liegen einige Beschwerden über den Zustand der Norddorfer Bohlenwege vor, insbesondere über den Bereich Minigolfplatz zum kleinen Wäldchen. Die Gemeindevertretung beschloss hier zügig eine Ausschreibung vorzunehmen und ein entsprechendes Unternehmen zu beauftragen.