Positives Resümee der vergangenen Segelsaison auf der Jahreshauptversammlung des ASRV …


von links: Jan Schmuck Dominic Kühfuß, Christian Klüssendorf, Dirk Dümmel, Nils Randow, Marc Isemann

Der erste Vorsitzende des ASRV Nils Randow eröffnete am vergangenen Sonntag die Jahreshauptversammlung und begrüßte die versammelten Mitglieder und bedankte sich bei Jan von der Weppen, der wie immer „ Blaue Maus” als Sitzungsort zur Verfügung gestellt hatte.

Jugendwart Marc Isemann konnte in seinem Jahresbericht auf eine positive Segelsaison bei den Optimisten und Piraten zurückblicken, in der rund 20 bis 25 Kinder und Jugendliche an den Segelaktionen teilgenommen hatten. „Hier haben wir aber die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, mit festen Terminen zu arbeiten, um eine gute Beteiligung sicherzustellen. Mit dieser Form ist es im Verlauf dann auch sehr gut gelungen”, betonte Isemann. „Mit Nanning Tadsen als festen Ansprechpartner für die jungen Segler war wieder eine gute Konstante vor Ort gegeben, um das Segeln möglich zu machen”, so Isemann weiter.

Für die kommende Saison stehen drei Events für den Verein in Aussicht. Allem voran wieder das beliebte und sehr lehrreiche Trainingslager in Borgwedel, diesmal mit den Föhrer Seglern gemeinsam. Weiter ist ein Ausflug zur Kieler Woche geplant, und eventuell dort auf einem größeren Schiff mitzusegeln. An Ideen und Möglichkeiten muss hier noch intensiv gearbeitet werden. Als drittes Highlight steht eine Tour mit dem Traditionssegler „Amazone”, einem Zweimaster der bis zu 20 Mann Besatzung aufnehmen kann, auf dem Programm. Für diese Aktion ist eine gute Planung und gezielte Abfrage bei den jungen Seglern wichtig. Auf Grund der Terminlage kann ein Termin hierfür eventuell auch erst 2020 realistisch werden. Bandix Tadsen, der mit Nanning Tadsen Unterstützung mit den Piraten in der vergangenen Saison gearbeitet hatte, berichtete von einer eher schleppend anlaufenden Segelsaison, da viele Faktoren zusammentreffen, die es nicht immer leicht machen, Termine umzusetzen. Dazu gehören natürlich die Wetterlagen, der Wasserstand, aber auch die vielen weiteren festen Termine sowie auch verschiedene andere Interessen, die die Kinder und Jugendlichen haben. Die geplanten Segeltouren, unter anderem nach Wyk oder Utersum wurden von den Kindern und Jugendlichen wieder gut angenommen und machten in der Gemeinsamkeit sehr viel Spaß. Einen großen Dank sprach Tadsen an den Vorstand für die Neuanschaffung des Schlauchbootes aus, welches bereits in Sachen Abschleppen sehr gute Dienste leistete. Tadsen plant für 2019 wieder eine Tour Rund um Amrum anzubieten, drei Termine ständen hier zur Auswahl. „Es ist eine lange Tour für die es Geduld und Unterstützung braucht”, sagte Tadsen, der sich dafür Unterstützung von erwachsenen Seglern und Elternteilen wünscht. Für die Rund-um-Amrum-Regatta der Erwachsenen gibt es wieder einen Termin im September, Planung und Organisation sind hier aber noch nicht abgeschlossen und fixiert.

Vorsitzender Nils Randow zeigte sich in seinem Bericht des letzten Jahres mit der Beteiligung für das Ansegeln der Optimisten und Piraten zufrieden. Mit dem Schwimmsteg konnten alle gut ins Wasser und starten. “Ein großes Lob möchte ich an Nanning Tadsen aussprechen, der dass alles über die Saison sehr gut gemacht hat, zukünftig werden wir ihm aber noch mehr zur Seite stehen und unterstützen  müssen”, so Randow. Weitere Anschaffungen waren ein neuer Grillring an der Mini-Maus in Steenodde und das Schlauchboot plus Trailer, das zur Zeit in Dagebüll in der großen Halle lagern muss, weil auf der Insel kein Ort dafür gefunden werden konnte. „Ein großer Dank gebührt hier unserem 2. Vorsitzenden Christian Klüssendorf, der sich um alles gekümmert hatte, vom Aussuchen bis zum Kauf plus Transport aus Bayern hierher auf die Insel”, berichtete Randow weiter. Zufrieden zeigte sich Randow mit dem Verlauf des letzten Molenfestes, und dankte nochmals allen Helfern, die sich mit ihrer Eigeninitiative in jeglicher Form am Fest beteiligt und eingebracht hatten. Ein großes Danke ging an den Trainer von Föhr, der für die Regatta am Molenfest die Leitung übernommen hatte. Das Absegeln fand im letzten Jahr erst nach den sehr langen Herbstferien statt, da viele lange im Urlaub waren. “Durch Zeitmangel konnten wir manche Aktionen und auch Nanning Tadsen nicht so unterstützen wie eigentlich gewünscht, dass rief leider einen kleinen Einbruch hervor. Daraus haben wir viel gelernt, in Zukunft soll dies besser werden. Unser Verein ist für das Segeln der Jugend auf Amrum da, und dieses Ziel haben wir wieder positiv erreicht”, erklärte Randow abschließend. Takelmeister Dominic Kühfuß berichtete von einer guten Saison, in der allerdings auch manches nicht so umgesetzt werden konnte wie gewünscht. Hier steht noch weiter die Verfeinerung der Slipanlage auf der Agenda. Kühfuß bedankte sich bei den freiwilligen Helfern Frithjof Bohn und Hauke Martinen für ihr ehrenamtliches Engagement und tatkräftige Unterstützung, sowie bei den Spendern für die zur Verfügung gestellten Materialien. “Wichtig ist besonders für alle Bootseigentümer, die mitgebrachten Trailer wegzubringen, nachdem die Boote im Wasser sind, und nicht dort die ganze Saison “zu parken”, so Kühfuß’ Bitte an die Mitglieder. Im folgenden Bericht des Schatzmeisters Dirk Dümmel war laut seiner Aussage “alles gut”. Es gab zwar einige Austritte und dadurch etwas weniger Liegegelder, aber das Molenfest als wichtiger Umsatzträger war ja sehr erfolgreich. Die größte Investition neben den üblichen Reparatur- und Materialanschaffungskosten war das Schlauchboot samt Trailer, Motor und Slipwagen. Der anschließende Bericht der Kassenprüfer Michael Langenhan und Andreas Herber war bei der perfekt und einwandfrei geführten Kasse reine Formsache, und somit wurde der Vorstand  per Handzeichen einstimmig entlastet. Genauso zügig und einstimmig fielen die anschließenden Neuwahlen aus. Zur Wahl standen die Posten des 2. Vorsitzenden, des Takelmeisters und des Schriftführers. Die bisherigen Amtsinhaber hatten sich alle zur Wiederwahl gestellt, es gab keine weiteren Neuvorschläge. So wurden Christian Klüssendorf als zweiter Vorsitzender, Dominic Kühfuß als Takelmeister und Jan Schmuck als Schriftführer erneut wieder in ihren Ämtern bestätigt.

Schlusspunkt war die Wahl des Rechtsausschusses der satzungsgemäß vorgeschrieben ist ,und jedes Jahr neu bestimmt werden muss. Gewählt wurden Helmut Drews, Kerstin Lutz, Michael Langenhan, Andreas Herber und Jens Jessen.

Nils Randow wünschte abschließend allen Mitgliedern und Segelbegeisterten eine gute Saison 2019 und schloss die diesjährige Jahreshauptversammlung.

 

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Über Susanne Jensen

Susanne Jensen wurde 1965 in Hamburg geboren. In Appen bei Pinneberg aufgewachsen, kam sie nach der Erzieherausbildung 1985 auf die Nordseeinsel. Die Mutter von zwei heut erwachsenen Söhnen arbeitete anfangs einige Jahre in der Fachklinik Satteldüne und war dann von1992 bis 2016 als Erzieherin in den Kindergärten Wittdün und Nebel beschäftigt. Nun ist Susanne wieder tätig als Erzieherin in der Fachklinik Satteldüne.

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