Im Rahmen ihrer Wahlkreisbetreuung stattete Astrid Damerow in der vergangenen Woche der Nordseeinsel Amrum einen Besuch ab. Nach vielen Jahren in der Kommunal- und Kreispolitik war sie von 2009 bis 2017 Mitglied im Schleswig-Holsteinischen Landtag.
Im Jahr 2017 und 2021 wurde Frau Damerow als CDU-Vertreterin des Wahlkreises Nordfriesland/Dithmarschen Nord jeweils direkt in den Deutschen Bundestag gewählt. In Ihrer ersten Legislaturperiode war Astrid Damerow unter anderem stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Im 20.Bundestag ist Frau Damerow als Oppositionspolitikerin ordentliches Mitglied in Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft.
Das Innenministerium unterstützt sie als Mitglied in den Beratenden Ausschüssen für Fragen der Dänischen Minderheit sowie Fragen der friesischen Volksgruppe. Weiterhin ist sie Mitglied in den Gremien
- Arbeitskreis Küste
- Arbeitsgruppe Handwerk
- Arbeitsgruppe Kommunalpolitik
- Parlamentskreis Minderheiten
- Parlamentarierkreis Mittelstand (Vorstandsmitglied)
- Gruppe der Frauen
Amrums Touristik Chef Frank Timpe informierte Frau Damerow über die Schwerpunkte des Tourismus auf Amrum. Neben dem Verlauf der vergangenen Saison wies Frank Timpe auch auf verkehrspolitische Probleme hin und machte deutlich, wie wichtig der Ausbau der Bahnstrecke von Hamburg nach Sylt auch für die Bahn-Anbindung nach Föhr und Amrum ist. „Der 2-gleisige Ausbau der Marschbahn nach Sylt sowie die Verbreiterung der B5 auf 3 Spuren waren einige der Themen, die ich in meiner Zeit in Berlin vehement unterstützt habe,“ so Astrid Damerow.
Timpe stellte die zukünftigen touristischen Investitionen vor und machte deutlich, dass diese nur mit entsprechenden Förderprogrammen aus Landes- und Bundesmitteln möglich sind. Ein weiteres Thema war die zukünftige EU-Richtlinie über die Registrierung der Vermietung von Ferienunterkünften. Die EU erhofft sich mit der neuen Richtlinie für die Kommunen eine bessere Planung hinsichtlich der zu erwartenden Anzahl der Feriengäste. Hierfür müssen Gastgeber zukünftig ihre Unterkünfte bei den Behörden anmelden. „Ich war überrascht, dass es im Vorfeld zur Einführung dieses Gesetztes sehr wenig Rückmeldung der Tourismusorganisationen an die Politik gegeben hat,“ so Astrid Damerow, die anmerkte, dieses Thema nochmals in den entsprechenden Gremien zur Sprache zu bringen.
Weitere Gespräche auf Amrum führte Frau Damerow mit Bauer Schuldt in Norddorf sowie mit Fischer Andreas Taden über die Probleme in der Landwirtschaft sowie der Fischerei. Am Abend stand noch ein Stammtisch mit der CDU Amrum auf dem Programm.
Begleitet wurde Astrid Damerow vom Kreisvorsitzenden der Nordfriesischen CDU, Leif Bodin. Da Frau Damerow kein weiteres Mal für die Wahl zum Bundestag antreten wird, haben die Mitglieder der CDU Nordfriesland Leif Bodin zum Kandidaten für die kommende Bundestagswahl für den Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen Nord nominiert.