Die Berufsschifffahrt hat zwischen dem Festland und den nordfriesischen Inseln zurzeit mit niedrigen Wasserständen zu leben (Artikel vom 07.01.2008)
Nicht nur schneidend kalt ist der stürmische Wind aus östlichen Richtungen, er sorgt auch derweil für wesentlich niedriger ausfallende Tidewasserstände, die die Berufsschifffahrt im Wattenmeer behindert. So fiel das Niedrigwasser am Donnerstag Nachmittag im Wittdüner Seezeichenhafen mit einem gemessenen Pegelstand von 292 cm um 71 cm niedriger aus als das mittlere Niedrigwasser. Da musste sogar die Besatzung des Tonnenlegers “Johann Georg Repsold” des Wasser- und Schifffahrtsamtes Tönning direkt vor seinem Heimathafen Geduld aufbringen, weil absolut kein Wasser unterm Kiel war.
Die WDR Fähren konnten – bis auf einige überschaubare Verspätungen – ihr Ziel immer erreichen. Wie Wittdüns Dienststellenleiter Bernd Rohlmann berichtet, komme es zugute, dass ein Niedrigwasser in die Nacht fällt. Die Reederei weist bereits seit einigen Tagen auf ihrer Homepage auf eventuelle Behinderungen im Fährverkehr hin.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers