Die Wyker Dampfschiffs-Reederei baut Geschäftsstelle in Wittdün für rund 200.000 Euro um (Artikel vom 14.01.2008)
Mit dem nun begonnenen Umbau in der Geschäftsstelle auf dem Fähranleger Wittdün, legt die Wyker Dampfschiffs Gesellschaft, die seit rund dreißig Jahren bestehende Gestaltung der Schalterräume zu den Akten. Bisher erledigten die Mitarbeiter ihre Arbeit hinter einer geschlossenen Glasfront und wickelten dabei den Kundenservice durch “Verkaufsluken” ab. Dieser nicht mehr zeitgemäße Zustand wird nun durch die grundlegende Neugestaltung der Räumlichkeiten aufgehoben und weicht stattdessen einer hellen, offenen, freundlichen und ansprechenden Ausstattung. Die Gestaltung wurde in die Hände der Innenarchitektin Dipl.-Ing. Friederike Grotherr von Föhr gelegt. Bis Ostern sollen dann die Bauarbeiten abgeschlossen sein, sodass pünktlich zum ersten Ansturm des Jahres der volle Kundenservice angeboten werden kann. Bis dahin besteht die Verkaufsstelle in einem der Warteräume. Hier wurden einige kleinere Umbauten vorgenommen, um in der Umbauphase möglichst den vollen Leistungsumfang bieten zu können. Die bereits in den alten Räumen praktizierte Zusammenarbeit der Reederei und der Amrum Touristik findet nun ebenfalls auf den stark eingeschränkten Räumen statt.
Nach der Planung wird in den neu gestalteten Räumen die enge Zusammenarbeit zwischen der WDR und der Amrum Touristik fortgeführt. Hierbei werden durch die nahezu ganzheitliche Kompatibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlängerte Öffnungszeiten auch in den Wintermonaten ermöglicht. Besonders wichtig sei der Aspekt, dass man den informationssuchenden Gast nicht mehr wegschicken muss, sondern ihn, das ist das erklärte Ziel, an jedem Terminal der WDR und der Amrum Touristik ganzheitlich bedienen kann. Das bedeutet, dass sowohl Fahrkarten als auch Veranstaltungskarten, Infos und Buchungsnachweise an einem Schalter und dabei aus einem Guss geboten werden können.
Wie der Dienststellenleiter Bernd Rohlmann erklärt, trägt die Reederei die Investitionen in Höhe von rund 200.000 Euro und verpachtet die Räume dann anteilig an die Amrum Touristik.
Wie Chris Johannsen von der AT erklärt, fanden die letzten vorbereitenden Verhandlungen schon statt. Hierbei ging es um die von der AT zu leistende Pacht. Die Unterzeichnung des Nutzungsvertrages stünden allerdings noch aus. Die konstruktiven Gespräche und eine fruchtbare und unkomplizierte Zusammenarbeit versprechen aber einen reibungslosen Verlauf.
Sicher sei bei dieser Investition, dass sie dem Antlitz der Insel sehr gut zu Gesicht stehen werde und die Gäste Amrums einen klaren Zugewinn an Serviceleistungen erfahren werden, so die Geschäftspartner.