
Die Kinder- und Jugendlichen der Jollensegelgruppe des Amrumer Segel- und Regatta-Vereins (ASRV) starten in diesem Jahr mit zwei von Grund auf an überholten Jollen des Typ Pirat in die neue Segelsaison. Diesen erfreulichen Umstand haben sie einerseits der Hartnäckigkeit und gleichzeitig dem unermüdlichen Einsatz des Föhrer Steffen Radtke und sechs Amrumer Geschäftsleuten zu verdanken. Letztere hatten mit Spendensummen von 500-. bis 1000.- Euro insgesamt 4500.- Euro für die Überarbeitung der beiden Piraten locker gemacht.
“Den Stein ins Rollen gebracht hat ganz klar Steffen Radtke” berichte Cornelius Bendixen, einer der Spender. “Radtke, der die Jugendsegelgruppe auf Föhr betreut, hatte auf verschiedenen Veranstaltungen das Gespräch mit den Amrumern gesucht und sie darauf hingewiesen, dass sich die Föhrer Kaufleute sehr um ihren Segelnachwuchs engagieren. “Ob wir uns solch eine finanzielle Unterstützung nicht auch vorstellen können, hatte Radtke nachgehakt”, so Bendixen. Neben ihm hatten sich auch Uwe Claußen, Peer Isemann, Hinrich Friedrichs, Mario Bruns und Heiko Müller überzeugen lassen.
Vereinsvorsitzender des ASRV, Andreas Thaden, zeigte sich außerordentlich erfreut über die beiden Segelboote, die Radtke in unzähligen Stunden seiner Freizeit hergerichtet hatte. Die Spenden seien dabei nahezu zu 100% durch angeschafftes Material aufgezerrt worden. “Mit den Jollen vom Typ Pirat bekommen die Kinder und Jugendlichen ein fünf Meter langes Segelboot an die Hand, das besonders robust ist und sich gut segeln lässt”, erklärt Thaden. Währenddessen ziehen die Boote “Rasmus” und “Turbo” vor dem Strand von Steenodde ihre Kreise. Heike Krüger, die die Jugendgruppe mit tatkräftiger Unterstützung von dem Jugendwart des AYC, Henning von der Weppen, trainiert, ist begeistert über das neue Material. “Im vergangenen Jahr hätten die Kinder bei diesem Wind gar nicht segeln können”, erklärt Peter Lückel, der zweite Vorsitzende des Vereins. “Erst mit der über Winter eingebauten Reffeinrichtung, ist es mit den beiden Piraten möglich auch bei stärkeren Windverhältnissen aufs Wasser zu gehen.
Die Spender überzeugten sich dann auch vor Ort von der guten Arbeit und zeigten sich beim Anblick der begeisterten Besatzungen zufrieden. Das Geld sei gut angelegt.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers