Im Rahmen des am 16. August stattfindenden Molenfestes des Amrumer Segel,- und Regatta Vereins, wird auch in diesem Jahr eine Regatta durchgeführt. Diese bei den Besuchern überaus beliebte Demonstration der Segelkünste des insularen Nachwuchses erfährt auch in diesem Jahr eine sehenswerte und gleichzeitig mit hohem Unterhaltungswert ausgestattete Ausrichtung. Hierbei verzichtet man auf den klassischen Bootstyp mit Segel. Der Verein ruft vielmehr, wie bereits im vergangenen Jahr, Vereine, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen dazu auf, sich an der 2. Amrumer Papierbootregatta zu beteiligen. Dies bedeutete für die potentiellen Teilnehmer, die auch gerne von außerhalb kommen dürfen, den Bau eines schwimmfähigen Papierbootes, dass mindestens eine Person als Besatzung aufnehmen kann. Dabei dürfen nur Materialien, wie Papier, Pappe und Klebstoff verwendet werden. Wie der erste Vorsitzende des Vereins Andreas Thaden erklärte, müsse zudem eine Schwimmweste getragen werden und ein Paddel für den Vortrieb mitgeführt werden. Auf Ausrüstungsgegenstände, wie Anker und nautische Gerätschaften darf zugunsten der Abmessungen des Eigenbaus wiederum verzichtet werden. “Für mich steht ganz klar der Spaß an erster Stelle und zudem wird den Insulanern und Gästen eine echte Abwechslung geboten”, erklärt Thaden.
Der zweite Vorsitzende Peter Lückel erklärt, dass im Gegensatz zum ersten Versuch im letzten Jahr, die Regularien detaillierter dargestellt sind. So muss die Besatzung im Boot sitzen und rudern und es nicht schwimmend vor sich herschieben. “Wir hoffen natürlich, dass sich möglichst viele “Bootsbauer” auftun, um einen noch größeren Wettkampf veranstalten zu können.
Dabei wird sich die Gaudi nicht nur auf die Kinder und Jugendlichen begrenzen. Erwachsene haben sich im letzten Jahr ebenfalls ans Werk gemacht und griffen ins Geschehen ein. Die Anmeldungen und Begutachtung der Eigenbauten erfolgt am 16. August ab 11.00 Uhr auf der Steenodder Mole. “Dort werden wir die Eigenbauten auf ihre Zulassung für die Regatta überprüfen. Ein Sponsoring der Teilnehmereigenbauten wäre eine willkommene Beteiligung, die sicherlich sehr werbewirksam sein dürfte. Vielleicht gibt es noch Gewerbetreibende, die ihr Logo auf einem der Boote wiederfinden möchten”, so Peter Lückel.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers