Mit dem 01. August lag es nun bereits vierzig Jahre zurück, dass Norbert Gades vom Amt Föhr-Amrum im Kreis Pinneberg seine Ausbildung in der dortigen Verwaltung begann. In der letzten Woche ließ die Amtsdirektorin und derzeitige Vorgesetzte von Norbert Gades, Renate Gehrmann während einer Feierstunde anhand der Personalakte seinen Werdegang Revue passieren. Mit einem klaren Willen in der Beamtenlaufbahn voranzukommen durchlief Gades verschiedene Amtsstuben, bevor er von der Hochseeinsel Helgoland kommend, im April 1980 auf Amrum die Stelle des Amtskämmerers einnahm. Seit dem hat er Amrum die Treue bewiesen und war bis zu der Fusion zum Amt Föhr-Amrum leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Amrum. Wie Wittdüns Bürgermeister Jürgen Jungclaus und ehemaliger Amtsvorsteher des Amt Amrum in seinen Grußworten betonte, stand Norbert Gades stets motiviert und mit einer enormen Fachkompetenz ausgestattet seinen Aufgaben gegenüber. Erst bei der Fusion der Ämter und der Gründung der beiden Kommunalunternehmen für Touristik und Versorgung bewies der Jubilar wieder sein Vermögen, sich durch den Dschungel des Verwaltungsrechts durchzukämpfen, lobte Jungclaus. Die Umstrukturierung des damals maroden Hafens Dagebüll, der von den Kommunen für 18 Millionen DM vom Land aufgekauft wurde, lag als Geschäftsführer der Hafengesellschaft ebenfalls maßgeblich in Gades Verantwortung.
Die Amtsdirektorin überreichte neben der offiziellen Urkunde, sehr zur Überraschung und Belustigung Gades, auch den aktenkundigen Lebenslauf mit drei Passbildern aus verschiedenen Epochen, die mit dem heutigen Aussehen nicht viel gemein hatten.
Mit einer Patenschaft für einen Elefanten überraschten die Mitarbeiter des Amtes und die Gemeinden in einem gemeinsamen Geschenk den „Elefanten-Fan“ Gades.
Für die Geschenke und die gemeinsame Zeit im Berufsleben sprach Gades seinen besonderen Dank aus und versicherte, dass er sehr gern auf Amrum lebt. „Ich habe mich immer mit der Insel identifiziert gefühlt und eine schöne Zeit verlebt, die mich zufrieden gemacht hat“.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers