Die Öömrang skuul begrüßte ihre neuen Erstklässler (Artikel vom 01.09.2008)
Mit einem quirligen Gottesdienst fing der große Tag der Kleinen an. Pastor Stahl gab sich sehr viel Mühe die aufgeregten und etwas unruhigen Erstklässler feierlich mit ihren Eltern zusammen den Segen zu geben. Begeistert machten die Kinder beim Liedersingen mit. Der Kindergarten “Flenerk Jongen” erwartete die angehenden Schüler mit einem bunten Spalier vor der St. Clemens Kirche. Der Doppeldecker “Paula” brachte dann die vor Neugier strahlenden Kinder in Richtung Schule. So manche Träne floß auf der Elternseite, hieß es doch jetzt “Loslassen, ein neuer Abschnitt beginnt.” Vor der Öömrang skuul wurden die Kinder von Unmengen von Kameras begrüßt, nach einem Gruppenbild ging es in die Turnhalle. Rektor Jörn Tadsen begrüßte seine neuen Schüler und kontrollierte ihre Vollständigkeit. Die vierte Klasse hatte mit ihrer Musiklehrerin Frau Rolfs ein musikalisches Theaterstück einstudiert. Es ging um kleine Mäuse, die viel lieber in der Käserei wohnen würden. In ihren vier Wänden gibt es nur Bücher und noch mehr Bücher, sie leben in einer Bücherei. Leider wird ihnen der Weg von einem alten und dicken Kater versperrt. Da kommt den Mäusen eine Leseratte zur Hilfe und macht sie aufmerksam, das sie sich die Bücher zu Nutzen machen sollten um den Kater auszutricksen. Sie lernten fleißig und eifrig, konnten so mit einem raffinierten Trick sich die Bäuche in der Käserei vollschlagen.
Die rund um gelungene Aufführung, die immer wieder mit Liedern untermalt wurde fesselte nicht nur die Erstklässler, auch die Erwachsenen waren begeistert. “Also Mäuse, ran an die Buchstaben und Zahlen, lernen macht Spaß und kann jedem helfen.” Mit diesen Worten ging es zum ersten Mal für die Kinder in ihre Schulklasse, begleitet von ihrer Klassenlehrerin Frau Jessen. So werden hoffentlich die Kleinen ihr neues “geistiges Futter” genauso lieben, wie die Bon Bons, die an diesem Tag in ihren fantasievoll geschmückten Schultüten waren.
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen