Der nächste Abschnitt zur Umgestaltung des Wittdüner Fähranlegers soll noch vor der Hauptsaison umgesetzt werden (Artikel vom 13.01.2009)
Das Projekt zur Umgestaltung der Verkehrsoberfläche des Fähranlegers in Wittdün soll in diesem Frühjahr, mit dem sogenannten zweiten Bauabschnitt, wieder aufgenommen werden. Aufgrund der laufenden Projekte in der Verantwortung des Kommunalunternehmens Versorgungsbetriebe Amrum, die den Bau der Inseltankstelle und die Erstellung der Wasserversorgung für die Gemeinde Norddorf in den Jahren 2006/2007 bedeutete, war dieses weitere Projekt aufgeschoben worden. In diesem Jahr soll nun dieser Stau abgearbeitet werden. Bereits im Januar wird die Ausschreibung laufen, sodass nach der Submission, der Auftragnehmer umgehend mit den Arbeiten beginnen kann. Diese sollen bis zur Hauptsaison abgeschlossen sein, so der Wunsch des Vorstandes des Kommunalunternehmens. „Der Betrieb auf dem Fähranleger soll dabei nach Möglichkeit nicht beeinträchtigt werden“, so Vorstandsmitglied Norbert Gades.
Mit der Umgestaltung der Verkehrsfläche des Fähranlegers werden neue Akzente gesetzt, die zum Ergebnis einen höheren Komfort für die Verkehrsteilnehmer bedeuten soll.
Der Fähranleger Wittdün hat als Hauptzugang Amrums eine elementare Bedeutung für den Tourismus und damit für die ganze Insel. Dem sollte mit einem ansprechenden Antlitz des Fähranlegers Rechnung getragen werden betonte bereits der damalige Werkausschuss, als er vor drei Jahren beschloss, dementsprechend das erstellte Planungskonzept zur Neugestaltung der gesamten Verkehrsfläche nach und nach umzusetzen. Die bereits an der Ostseite des Fähranlegers erstellte Schutzwand mit dem neuen Fußweg gehörte sozusagen als erster Schritt mit in die ganzheitliche Planung. Der als Nächstes in Angriff zu nehmende Abschnitt umfasst die komplette Umgestaltung der Parkplatzflächen am Fuß des Anlegers. Die Hauptzufahrt auf den Fähranleger wird dann am Kiosk gelegen sein, so die Planung.
Ob sich der zur Diskussion gestellte Gedanke an eine kostenpflichtige Abstellung von Fahrzeugen, in dem fertigen Bauabschnitt wiederfinden wird, war noch nicht klar. Man wolle auf alle Fälle Stromkabel für dann notwendige Parkscheinautomaten einbringen lassen. Fest steht aber jetzt schon, dass sich die derzeitige Anzahl von Parkplätzen nicht halten lassen wird. Zudem werden die auswärtigen Handwerker, die am Wochenende ihr Firmenfahrzeug dort abstellen wollen, sich darauf einstellen müssen, dass die Länge der Parkflächen dann nicht mehr für die lange Sprinterklasse genügen wird und das Abstellen von Anhängern dann auch nicht mehr gewünscht sein wird.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers