„Für mich ist es wichtig, dass die Kinder in unserem Klinikum Spaß daran haben, die ausgestellten Fotos zu betrachten“, erklärt Dr. med. Christian Falkenberg, leitender Arzt der Fachklinik Satteldüne.
Er selbst zeichnet für die Ablichtungen, die ein hohes Maß an Mobilität vermitteln, verantwortlich. Ausnahmslos faszinieren die Dokumentationen der tollkühnen Szenen, die eine Kostprobe der großen Kunst des Windsurfens unter Extrembedingungen bei den Surf World Cups Sylt wiedergeben, mit einer hohen Professionalität.

Nach zwei Ausstellungen in Leipzig sind die 22 auf Alu-Dibont aufgezogenen Exponate seit Montag, passend zum kommenden Auftakt des 26. Surf World Cups vor Sylt, im 1. Stock des Medizinischen Zentrums der Fachklinik Satteldüne zu sehen.
Wie Dr.med. Christian Falkenberg erklärt, habe er mit der Fotografie 1980 begonnen. Das Geschenk seiner Mutter, eine Rollei 35 Sucherkamera, verhalf ihn dazu, die Fotografie von Grund auf zu erlernen. Schließlich muss man mit rein manuellen Einstellungen und nur unter Zuhilfenahme eines Belichtungsmessers den Zusammenhang zwischen Blende, Belichtungszeit und Tiefenschärfe für ein gutes Ergebnis verstanden haben. In jeder Situation war er auf der Suche nach dem perfekten Ergebnis. Einfache Landschaftaufnahmen reichten irgendwann nicht mehr aus und es musste eine Steigerung her.
„Erstmals Mitte der Achtziger Jahren erlebte ich mit ein paar „Schaulustigen“ meinen ersten Surf World Cup vor Sylt. Die Auseinandersetzung der Surfer mit der Natur in meterhohen Wellen in einem Orkantief bei atemberaubendem Lichtspiel faszinierte mich. Viele der weltbesten Windsurfer halten die Nordsee für das anspruchsvollste Revier. Auch als Fotograf bedarf es stundenlanger Ausdauer in Extremsituationen. Dabei weitestgehend auf technische Hilfsmittel wie Autofokus, Farbfilter oder Ähnliches zu verzichten, wird bei allerdings perfektem optischem Material zu einer ähnlich hohen Herausforderung. Es gilt dabei die extrem schnellen Bewegungen vorauszuahnen und auf eine Tiefenschärfe von zum Beispiel 1,5 Metern manuell zu fokussieren“, erklärt Falkenberg.
Ausgestellt sind überwiegend Aufnahmen, die in der Königsdisziplin „Wave“ entstanden sind. Ein über 15 Meter hoher Tripple – Loop ein extrem hoher und perfekt ausgeführter „Table – Top“ sind nur ein Beispiel für den zur richtigen Sekunde ausgelösten Verschluss. Auf gleich mehreren der Fotos ist der unangefochtene Weltmeister aller Disziplinen Björn Dunkerbeck zu sehen.
wunderschön,würde man gerne mehr davon sehen