Von der Wiege bis zur Bahre…(uw)


“Tosamen“- zur 2. Messe für Gesundheit und Soziales präsentierten sich am vergangenen Wochenende rund 25 Einrichtungen als umfassendes Gesamtnetzwerk einem großem und vor allem interessierten Publikum.

Soziale Einrichtungen stellen sich vor
Soziale Einrichtungen stellen sich vor

Die Resonanz sei bereits vor zwei Jahren hervorragend gewesen ,so Alke Leverenz vom veranstaltenden „Verein für Betreuung und Selbstbestimmung Föhr-Amrum“. Und auch dieses Mal war die erstmals als Veranstaltungsort gewählte Wyker Nationalparkhalle eine bunte und gut frequentierte Informations-und Austauschbörse . Heidi Braun erwies sich als AWO- Vorsitzende nicht nur am Stand der Arbeiterwohlfahrt auskunftsfreudig, sondern stand ambitionierten Glücksradspielern mit Fortune zur Seite. Ein mindestens ebenso geschicktes Händchen bewies Braun in ihrer Funktion als Vorsteherin des Amtes Föhr-Amrum anlässlich der Begrüßungsansprache an Messebeschicker-und Besucher: Anhand eines fiktiven insularen Lebenslaufes-quasi von der Wiege bis zur Bahre- stellte die Rednerin sehr geschickt und durchaus humorig die Vielfalt sozialer Föhrer und Amrumer Einrichtungen und engagierter Ehrenamtler und Dienstleister vor. Als Säugling in der Obhut des Krankenhauses mit nicht geringen Mitteln des Föhr-Amrumer Krankenhausfördervereins bestens aufgehoben, am Lebensende dann vielleicht in den schützenden und helfenden Händen der Hospizinitiative. Und in hoffentlich vielen dazwischen liegenden Jahren hilft ein engmaschiges und tragfähiges insulares Netz auch und gerade in schwierigen Lebenslagen. „Wir wären froh, könnten wir daheim auch aus solchem Fundus schöpfen, das ist gerade für die doch recht kleinen Inseln einfach ganz erstaunlich“, so zwei zur Zeit auf der Insel kurende Damen, die sich rein zufällig auf die Messe „verirrt“ hatten. Und sich bei Kaffee und Kuchen ebenso wie die Insulaner an den verschiedenen Ständen informierten: Vom podologisch fachkundig versorgten Diabetis-Fuss , ambulanter Pflegeleistungen verschiedener Anbieter oder das „Johanneshaus“ als Alten-und Pflegeinstitution reichte die Palette der Stände, der Betreuungsverein Föhr-Amrum steht Betreuern und Hilfesuchenden beispielsweise bei Patientenverfügungen und anderen rechtlichen Klippen Gewähr bei Fuß. Die Paritätischen Werkstätten sind ebenso wichtiges Rädchen im Gesundheits-und Sozial netzwerk wie die Brücke oder Eltern-Kind Programme von Pekip.

Pekip - Informationen für junge Eltern
Pekip - Informationen für junge Eltern

Und ob Föhrer Zeitbörse, Amt für Jugend,Soziales, Arbeit und Sensoren, Rheuma -Liga oder Wohlfühlen nach Feldenkrais, für Probleme unterschiedlicher Art gibt es offene Ohren und, wo möglich auch vernünftige Lösungen. Erstmals stellte sich mit dem „Bürgernetzwerk NF-Föhr-Amrum“ ein neues Konstrukt vor. Projektbegleiter Hartmut Pohl von der Husumer Kreispressestelle gab schon mal eine kleine Vorabschau des erst Anfang 2010 gegründeten Vereins mit den Bezirken Föhr-Amrum, Südtondern und mittleres Nordfriesland. „Wir stecken zwangsläufig noch in den Kinderschuhen , allerdings haben uns Amtsdirektorin Renate Gehrmann sowie Dr. Edith Ulferts vom Föhrer Sozialzentrum ihre volle Unterstützung zugesagt“, so der Husumer.

Ute Wiggert für Amrum-News

Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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